Via de la Plata - Römerstraße, Handelsroute, Pilgerweg

Via de la Plata (Silberweg)

Sevilla - Astorga - Santiago de Compostela

Ein Ausgangspunkt für diesen Pilgerweg ist die Kathedrale von Sevilla. Sevilla liegt am Ufer des Guadalquivir und wird gerne auch die Perle Andalusiens genannt. Von hier aus sind es 722 km nach Astorga. Dort trifft die alte "Silberroute" auf den "Französischen Weg".
Wer vom Atlantik aus starten möchte, tut dies von der alten Hafenstadt Cádiz aus.
Möglich ist auch der Beginn in Zamora. Hier folgt man dem mozárabisch-sanabrischen Weg durch Galizien nach Santiago de Compostela.

Länge und Etappen:
Die Länge beträgt ~ 1000 km und kann in ca. 43 Etappen bewältigt werden. Die Etappen sind Vorschläge und bedürfen der individuellen Anpassung.

Wegmarkierung:
Jakobsmuschel bzw. gelbe Wegweiser.

Anmerkung zur Wegführung:
Bunte Städte, dünn besiedelte Landschaften. In den Sommermonaten sehr heißes und trockenes Klima. Ideale Pilgerzeiten sind daher Frühling, Spätsommer und Herbst.

Die Via de la Plata zählt mit zu den längsten spanischen Jakobswegen. Sie führt auf rund 1000 Kilometer vom südlichen Sevilla über Mérida, Cácares, Salamanca, Zamora und Orense bis nach Santiago de Compostela. Wer mag kann von hier noch bis ans Ende der Welt pilgern (Finisterre – Fini=Ende, Terra=Erde). Man macht eine Reise von Süden nach Norden, von Andalusien, durch die Extremadura und Kastilien bis nach Galicien.

Begehbarkeit:
Die beste Begehbarkeit besteht zwischen April und Oktober.

Beschreibung:
Siehe oben.

Anmerkung:
Der längste Jakobsweg in Spanien ist rund 1400 km lang und führt von Almería bis Merida (Camino Mozárabe), wo er auf die Via de la Plata stößt und von dort aus nach Santiago de Compostela führt. Ein einsamer Weg, ein Weg für Abenteuerer. Ein Geheimtipp mit besonderen Herausforderungen. Nur 324 Pilger kamen 2018 über den Camino Mozárabe in Santiago de Compostela an. Gemessen an der Gesamtzahl weniger als 0,1 Prozent. Besonders der Abschnitt von Almería bis Mérida zeichnet sich durch lange, einsame Wege ohne Schatten und Trinkwasserversorgung aus. Keine Bars, fast keine Lebensmittelgeschäfte. Relativ gute spanische Sprachkenntnisse sind hier Pflicht, da die Einwohner in den Bergdörfern fast nie Englisch, noch sonst eine Fremdsprache sprechen.

Etappenkurzbeschreibung: