"Wszystkie drogi prowadzą do Rzymu."
Pilgerwege in Polen
14.000 geflügelte Reiter und der Sieg über die Osmanen
Unter ungarischem Einfluss fanden die Husaren zunächst als leichte Kavallerie Eingang in das Heer Polen-Litauens. Der Wandel zur schweren Reiterei, die das mittelalterliche Ritteraufgebot ersetzte, fand Ende des 16. Jahrhunderts unter König Stefan Batory seinen vorläufigen Abschluss. Die gepanzerten polnischen Flügelhusaren (Hussaria) trugen Brustpanzer, Armschienen und kniehohe Lederstiefel. Der Name geht auf die zwei am Sattel befestigten großen Flügelstangen zurück, die bis zu einem Meter über dem Kopf aufragten. Sie sollten die galoppierenden Husaren durch ihr Rauschen und Aussehen besonders furchteinflößend erscheinen lassen. Außerdem schützten sie den Rücken vor Säbelhieben und wehrten die von den Tataren verwendeten Fanglassos ab. Mit der Lanze als Hauptwaffe ausgerüstet, trugen die Flügelhusaren ihre Attacken in geschlossener Formation vor. Ihren bedeutensten Sieg errangen die Flügelhusaren am 12. September 1683 in der Schlacht am Kahlenberg. Unter der Führung von König Johann III. Sobieski gelang es ihnen das Osmanische Heer vernichtend zu schlagen und damit die drohende Einnahme von Wien abzuwenden.
Kommunalwappen mit der Jakobsmuschel in Polen
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Quellen:
Jakobswege durch Deutschland und die Schweiz, Stürtz, Martin Schulte-Kellinghaus, Annette Mahro, Würzburg 2010.
Unterwegs auf den schönsten Pilgerrouten Europas, Kunth Verlag, München, 2023.
Jakobswege in Deutschland, Regine Heue, Bruckmann Verlag, München, 2022.
Der Schweizer Jakobsweg, Vom Bodensee zum Vierwaldstättersee, Monika Hanna, Terra magica, München, 2014.
Auf dem Jakobsweg - Unterwegs im Zeichen der Muschel, Verlaghaus Würzburg, 2015.
dtv Brockhaus Lexikon in 20 Bänden, Verlag F. A. Brockhaus, Mannheim, 1989.
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Internetquellen, u.a. www.wikipedia.de.
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