Etappe 06:
Gehzeit ca. 8 1/2 Std.; ~ 27,5 km plus
Gastronomie: Lauda - Beckstein - Königshofen - Igersheim - Bad Mergentheim - Markelsheim
Pilgerstempel: Lauda - Bad Mergentheim
Ortschaften & Geländepunkte:
Lauda - Beckstein - Königshofen - -Sachsenflur- - Igersheim - Bad Mergentheim - Markelsheim
Anspruch: schwer;
einige kräftige Steigungen. Festes Schuhwerk empfehlenswert.
Anmerkung zur Wegführung:
Die Wegführung ist als "mittel" einzustufen. Auf nahezu allen Strecken gilt die 80:20-Regel !80 Prozent der Gesamtstrecke sind
gut, teilweise sogar überragend ausmarkiert.
Nützt leider überhaupt nichts, da man sich nicht bei den 80 Prozent, sondern bei den 20 Prozent verläuft.
20 Prozent des Weges sind zu gering, versteckt, zweideutig oder gar nicht markiert. Diese Schwachstellen finden sich nahezu immer bei Abzweigungen,
Verzweigungen bzw. bei schwierigen Geländeabschitten und in Ortschaften.
Die Nutzung von GPX-Daten bzw. Wanderkarten ist angeraten!
In den Weinbergen nach Markelsheim findet sich ein "Wegekiller".
Hinweis:
Eine Übernachtung in Bad Mergentheim bietet sich an, da ansonsten viele Sehenswürdigkeiten außer Acht bleiben müssen.
Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeiten; Pilgerunterkunft:
Eine Gesamtübersicht ist nicht verfügbar.
Verkehrsanbindung: Sehr gut; DB; Lauda, Bad Mergentheim, Markelsheim.
Besonderheit(en):
Von Markelsheim sind es nur rund 2 km zum Bad Mergentheimer Wildpark.
Startpunkt:
St. Jakobus in 97922 Lauda (offen, Pilgerstempel im Pfarramt). Vom Haupteingang gehen wir durch die Kapellengasse vorbei an der
Heiligblutkapelle vor zur Rathausstraße. Dort gehen wir nach rechts hoch, durch das Obere Tor hindurch und folgen dann der Oberlaudaer Straße nach links bis zu einer Kreuzung.
An der Kreuzung geht es gemäß Wegmarkierung rechts hoch. Ein paar Meter weiter führt unser Weg nach links in die Eichwaldstraße, der wir bergauf folgen.
[0,5 km]
Vorbei am Bergfriedhof Lauda gehen wir noch ein kurzes Stück die Straße hoch, bis zu einem Wasserspeicher, an dem sich die Straße
verzweigt. Eine gemalte Wegmarkierung am Boden (Wanderstiefel des Panoramawegs Taubertal) weist uns nach links auf einen Waldpfad. Der Waldpfad führt kräftig aufwärts und schließlich
erhalten wir einen herrlichen Ausblick auf Lauda.
Über gut ausmarkierte Wald- und Flurwege und nicht zuletzt vorbei an Weinhängen, geht es jetzt bis nach Beckstein.
[3,8 km | 4,3 km]
An der alten Weinpresse gehen wir nach links und gleich wieder links, einem schmalen Sträßchen hoch. Neben der Wegmarkierung
findet sich auch ein Schild für eine Hausbrennerei in 90 m Entfernung. Steil führt der Weg nach oben, vorbei an einer Destille und mehreren Bildstöcken, bis wir schließlich ein
Pietá erreichen. Jetzt noch ein kurzes Stück bis zur Hügelkuppe hoch. Hier findet sich rechterhand ein schön gelegener, schattiger Rastplatz.
[0,4 km | 4,7 km]
Weiter geht es - jetzt gemütlich leicht bergab - Richtung Königshofen. Vorbei am Käppele mit der Heiligen Familie erreichen
wir schließlich eine Straße. Wir überqueren die Straße, gehen geradeaus auf eine Mercedes-Werkstatt zu, folgen aber hier dem Verlauf der Straße nach links und den schwierig angebrachten
Wegmarkierungen bis zum Bahnhof. Durch die Unterführung und dann nach rechts am Bahnhofsgebäude vorbei passieren wir ein Kriegerdenkmal. Wir überqueren eine Brücke über die Umpfer und
gehen danach nach links bis wir noch vor der Tauberbrücke nach rechts auf einen Feldweg geführt werden. Die Wegmarkierung findet sich am Informationsschild evang. Gottesdienst.
Dem Feldweg folgen wir bis zu
einer kleinen Eisenbahnunterführung. Durch sie geht es hindurch und dann geradeaus bis zu einer Wegekreuzung. Hier gehen wir links hoch zum Waldrand. Am Waldrand lädt eine Sitzbank zur
kurzen Rast ein, bevor wir unseren Weg nach rechts fortsetzen. Die Jakobswegmarkierungen sind hier leider alle abgefallen und es findet sich nur der weiße Wanderstiefel auf roten Grund.
Eine Markierung reicht ja aus. Überwiegend über schmale Pfade erreichen wir einen gemütlichen Rastplatz, von dem aus ein Blick auf Sachsenflur möglich ist. Der Jakobsweg führt nicht
durch Sachsenflur und so bleiben uns das Schlösschen Sachsenflur und die ev. Kirche verborgen. Über Feldwege mit viel auf und ab erreichen wir schließlich wieder einen Waldrand. Ach ja,
seit längerer Zeit begleitet uns auch wieder die Jakobsmuschel.
[6,2 km | 10,9 km]
Jetzt folgt ein langer Weg durch den Wald. Mittleres auf und ab wechseln sich genauso ab wie Waldwege mit schmalen Waldpfaden.
Als kleiner Orientierungspunkt dient eine Forsthütte mitten im Wald. Hier gehen wir geradeaus über die Wegekreuzung. Etwas weiter findet sich ein "Wanderbriefkasten" mit Kartenmaterial
und einem Pilgerbuch für Anmerkungen und poetische Ergüsse. Weiter geht es durch den Wald, bis zu einer Landstraße, die wir vorsichtig überqueren. Noch ein Stück weiter geht es durch den
Wald, bis sich der Weg in den Füsilierweg und den Weg über die König-Karl-Hütte verzweigt. Beide Wege führen nach kurzer Strecke wieder zusammen. Bad Mergentheim ist erreicht.
[7,7 km | 18,6 km]
Vorbei am Schnitzelhof und einem Discounter geht es über die Wachbach-Brücke in einen Kreisverkehr, den wir am Mühlwehrtor in
die Mühlwehrstraße verlassen. Wir erreichen den Marktplatz mit dem Rathaus und das Münster St. Johannes Baptist. Hier gilt es nun zu entscheiden, ob man in Bad Mergentheim verweilt
oder seinen Weg in den Weinort Markelsheim fortsetzt. Die Sehenswürdigkeiten sprechen für ein Verweilen in Bad Mergentheim.
[1,6 km | 20,2 km]
Vom Marktplatz geht es zum Deutschordensplatz. Durch das Hauptportal erreichen wir das Deutschordenschloss mit der
Schlosskirche und dem Museum. Dann geht es geradewegs in den Schlossgarten. Um den Schlossteich und über eine Tauberbrücke erreicht man die Albertquelle und die Treppe, die
über die Eisenbahnstrecke zum Japanischen Garten führt. Die Wegmarkierung ist hier einwandfrei.
Ich selbst bin den Schäfer-Gehrig-Weg entlang gegangen, der zum Bad Mergentheimer Kurgarten führt. Zu bestimmten Zeiten ist der Weg durch den Kurgarten zahlungspflichtig. Vorbei an den
Kurkolonnaden, der Karlsquelle und dem Rosengarten erreicht man ebenfalls den Japangarten.
[4,2 km | 24,4 km]
Gut ausmarkiert führt der Fußgängerweg steil aufwärts bis zur Bismarckstraße. Hier geht man rechts weiter hoch bis zur
Mörike-Hütte. Über einen Waldweg gehen wir jetzt in Richtung Golfplatz. Beim Golfplatz führt der Weg über den Erlenbach und wieder in den Wald hinein. Nach einem längeren Waldstück
erreichen wir Igersheim und gehen wieder auf einer Bismarckstraße Richtung Ortsmitte. Der Dorfladen mit Metzgerei und die Kirche St. Michael laden zum kurzen Verweilen ein.
[3,1 km | 27,5 km]
Die Wegmarkierung führt uns sicher durch die Ortschaft. Am Ortsrand erspäht man die Burg Neuhaus hoch oben auf dem Kitzberg.
Wir gehen weiter über den Galgenberg bis von der Höhe aus Markelsheim in Sicht kommt. Linkerhand liegt ein Weinberg und es geht nun gemütlich bergab auf den Bahnhof von Markelsheim
zu. Über die Tauberbrücke gelangen wir zum Marktplatzbrunnen nach Markelsheim hinein. Unser Tagesziel ist erreicht.
Hinweise zu Markelsheim:
Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeiten; Pilgerunterkunft
97980 Bad Mergentheim-Markelsheim. Vielseitig; eine Gesamtübersicht ist nicht verfügbar.
Wegepunkte und Sehenswürdigkeiten:
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Sehenswürdigkeiten
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Eine insgesamt sehr gut ausgeschilderte Wanderstrecke. Leider gibt es nach Weikersheim einen Wegekiller!
Nach steilem Anstieg durch die Weinberge biegt der Weg von der asphaltierten Straße nach rechts auf einen Feldweg ab. Ab hier fehlt jede weitere Markierung. Der Weg führt an der Verzweigung links hoch und dann im langgezogenen Linksbogen steil nach oben. Erst wenn der Feldweg wieder auf eine asphaltierte Straße trifft, findet sich eine Wegmarkierung. Zu spät und deplaziert!
GPS-/GPX-Daten bzw. Wanderkarte dringend angeraten!
(Stand: 6/2022).