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Würzburg - Ochsenfurt

Wegbeschreibung, Sehenswürdigkeiten & Kultur


Etappe 1:
Gehzeit ca. 5 Std.; 21 km plus
Einkehrmöglichkeit: Würzburg, Randersacker, Eibelstadt, Sommer­hausen, Klein­ochsenfurt, Ochsen­furt
Pilgerstempel: Don Bosco Kirche, Würzburg (Dom), Käppele, Randersacker, Sommerhausen, Eibelstadt, Klein­ochsenfurt, Ochsen­furt

Ortschaften & Geländepunkte:

Würzburg - Randersacker - Eibelstadt - Sommer­hausen - Klein­ochsen­furt - Ochsen­furt


Anspruch: leicht.
Einfache, fast ausschließlich asphaltierte Streckenführung, ohne nennenswerte Steigungen.


Wegmarkierung: gut.
Weiße Muschel auf blauem Hintergrund.


Parallel-Markierung: Hauptwanderweg 4
Der Hauptwanderweg 4 ist ein Fernwanderweg des Schwäbischen Albvereins. Der Main-Donau-Bodensee-Weg führt mit einer Gesamtlänge von 420 Kilometern von Würzburg am Main über Ulm a.d.D. bis nach Friedrichshafen am Bodensee. Dabei durchquert er den Taubergrund, die Hohenloher Ebene, die Schwäbische Alb und Oberschwaben.
  (HW 4).


Hinweis: Sowohl Randersacker als auch Eibelstadt und Sommerhausen sind einen Stadtrundgang wert. Aufgrund der Tagesdistanz empfehle ich nur einen Ort touristisch zu erkunden.



Startpunkt 1:
Beim Pfeifer von Niklashausen vor der Don Bosco Kirche beginnt die Etappe.
Am Denkmal vorbei entlang des Schottenangers bis zur Deutsch­hauskirche. Links die Straße hinunter zum Main. Rechts, der Saal­gasse bis zur Ampel folgen und über die Ampel auf die Alte Main­brücke gehen. Am anderen Mainufer führt rechts von der Brücke eine Treppe nach unten zum Mainkai.

Startpunkt 2:
Wir starten am Haupteingang des Kiliansdoms, gehen die Straße hinunter, vorbei am Alten Rathaus und am Vierröhrenbrunnen, bis zum Anfang der Alten Main­brücke. Bevor wir die erste Figur erreichen, führt uns linker­hand eine Treppe hinunter ans östliche Mainufer. Bis nach Ochsen­furt bleiben wir auf dieser Main­seite und folgen nur dem Main­verlauf flussaufwärts.

Startpunkt 3:
Von der Pilgerherberge am Käppele hinunter zum Main, die Ludwigsbrücke (Löwenbrücke) überqueren und gleich danach nach rechts zum Willy-Brand-Kai gehen. Jetzt nur noch weiter flussaufwärts am Mainufer entlang.

[0,6 km]
Unten gehen wir den Kai mit Blick auf die Festung Marien­berg und das Käppele entlang. Nach der Unter­querung der Ludwigs­brücke folgen wir dem Geh­weg immer weiter am Main entlang.

[0,9 km | 1,5 km]
Wir folgen der Kurt-Schuh­macher-Promenade, dem Heiner-Dik­reiter-Weg, bis auf unserer rechten Seite der Graf-Luckner-Weiher erscheint.
Tilman-Riemenschneider Fans sollten bei Kilometer 3,5 über die Konrad-Adenauer-Brücke nach Heidings­feld gehen und St. Laurentius (Ölberg­gruppe, um 1510) besuchen. Man kann den Weg zurück­gehen oder durch Heidings­feld bis zur Stau­stufe bei Randers­acker durch­marschieren, um dort den Main zu über­queren.

[2,6 km | 4,1 km]
Kurz auf der Randersackerer Straße folgen wir dem Verlauf des Weges und den Weg­markie­rungen immer weiter, bis der Alands­grund­weg uns zum Restaurant "Zum Teufels­keller" führt.

[1,5 km | 5,6 km]
An ihm vorbei führt der Weg weiter am Mainufer stromaufwärts entlang nach Randersacker. Am Mainpark­platz können wir nach links ca. 300 m die Straße zur Kirche St. Stephanus hoch gehen (offen, Pilger­stempel). Außen an der Kirche kann die Ölberg­gruppe mit dem schlafenden Jakobus bewundert werden. In Deutschland soll es den "schlafenden Jakobus" nur zweimal geben. Einmal in Randersacker und ein zweites Mal im historischen Museum der Pfalz in Speyer.

[1,9 km | 7,5 km]
Auf gleichen Weg gelangen wir zurück zum Main (öffentl. WC am Rat­haus) und folgen diesem weiter, bis die Auto­bahn­brücke der A3 unseren Weg überspannt.

[1,6 km | 9,1 km]
Wir unter­queren die Brücke und gehen weiter, vorbei am Reisemobil­stellplatz WSC Eibel­stadt bis zum Land­gast­hof Zur Mühle. Hier liegt die erste von drei Möglich­keiten Eibels­stadt durch eine Straßen­unter­führung zu erreichen. St. Nikolaus, Kreuzkapelle, Mittagspause ....

[1,9 km | 11,0 km]
Etwas mehr als die Hälfte der Wegstrecke liegen hinter uns. Weiter geht es den Main entlang bis nach Sommer­hausen. Auf der anderen Main­seite liegt Winterhausen. Ihre kuriosen Namen verdanken die Ortschaften ihren Kirchenpatronen. So hat der Hl. Bartholomäus seinen Gedenktag im Sommer (24. August)und der Hl. Nikolaus im Winter (6. Dezember). Ein alter Brücken­pfeiler wurde zum Aussichts­punkt und Mahnmal umfunktioniert. Eine Flieger­bombe erinnert an die Zer­störung der ehemaligen Main­brücke zum Ende des Zweiten Welt­krieges.

[2,7 km | 13,7 km]
Weiter führt der Weg bis zur Schleusenanlage und Staustufe Goßmanns­dorf.

[3,6 km | 17,3 km]
Wir erreichen Kleinochsenfurt und biegen kurz in die Fährgasse ab, um die Kirche Maria Schnee (offen, Pilgerstempel) zu besuchen.

[1,1 km | 18,5 km]
Danach geht es weiter bis die Alte Mainbrücke von Ochsenfurt in Sicht kommt. Wer möchte kann im Discounter vor der Brücke seine Vorräte auffüllen. Mit der Fähre "Nixe" kann der Main trockenen Fußes überquert werden, falls der Weg über die Alte Mainbrücke nicht spektakulär genug ist.

[2,5 km | 21,0 km]
Über die Brücke, vorbei am Schlösschen, führt der Weg geradewegs in die Altstadt zum Rat­haus und zu St. Andreas (offen, Pilgerstempel, Via Romea) hoch. Damit ist unser heutiges Tagesziel erreicht.


Hinweise zu Ochsenfurt:
Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeiten; Pilgerunterkunft



Sehenswürdigkeiten:

Don Bosco Kirche Kiliansdom Alte Mainbrücke (Wü)
Käppele Randersacker Schlafender Jakobus
Sitzbank der Riesen Winterhausen Brückendenkmal
Sommerhausen St. Bartholomäus Schleuse Goßmannsdorf
Maria Schnee Alte Mainbrücke (OCH) Ochsenfurt







Alle Angaben ohne Gewähr

Pilgerwege

Fränkisch-Schwäbischer Jakobsweg

Würzburg - Ulm

Watch your way ....

Eine insgesamt gut ausge­schilderte Wan­der­strecke.

Markierungsschwächen werden durch die sehr gute Markierung des HW 4 (Roter Strich auf weißem Rechteck) ausgeglichen.

(Stand: 6/2021)


Pilgerstempel

Stempelstelle: St. Bartholomäus in Sommer­hausen.

Impressionen