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Bamberg

Kultur & Sehenswürdigkeiten

Kleine Stadtgeschichte

Bamberg ist mit rund 78.000 Einwohner die größte Stadt Oberfrankens. Im Mittelalter "Babenberg" genannt wird Bamberg auf fränkisch "Bambärch" ausge­sprochen und ist ein beliebtes Ausflugs­ziel in der Metropol­region Nürnberg.

Das bekannteste Bauwerk ist der viertürmige Bamberger Dom mit dem Bamberger Reiter. Die Altstadt ist einer der größten weitgehend unversehrt erhaltenen historischen Stadt­kerne in Deutschland und wurde 1993 in die Liste der UNESCO als Welt­kultur­erbe aufgenommen. Als Erstnennung gilt das Jahr 718. Die Gründung des Bistums Bamberg erfolgte 1007 durch König Heinrich II., den Sohn Heinrichs des Zänkers.
Im gleichen Jahr ließ er den ersten Dom errichten, der aber zweimal abbrannte. Der heutige Kaiserdom stammt aus dem 13. Jahrhundert. In seiner über 1.000 jährigen Geschichte sind Kaiser Heinrich II und seine Frau Kaiserin Kunigunde prägend für Bamberg und werden als Heilige auch noch heute weit über die Grenzen Bambergs hinaus verehrt.

Kaiserin Kunigunde


Das Bamberger "Schlenkerla"

Das bekannteste Getränk ist das Bamberger Schlenkerla. Dabei handelt es sich um ein sehr rauchig schmeckendes Bier, um dessen Entstehung sich einige Geschichten ranken. Viele Wirte behaupten, dass man erst drei oder vier Schlenkerla trinken müsse, bis es anfängt zu schmecken. Persönlich halte ich es eher für eine Zungen- bzw. Geschmacks­eichung. Während meiner Gymnasialzeit im Teresianum Bamberg habe ich dieses Getränk geliebt. Mehr Information zum Bier findet sich weiter unten auf dieser Seite.


Sehenswürdigkeiten am Jakobsweg


Bamberg ist mehr als einen Tages­aufenthalt wert. Jakobspilger sehen auf ihren Weg durch Bamberg folgte Sehens­würdigkeiten: St. Otto, Kettenbrücke, Alte Hauptwache, Maximilians­platz, Grüner Markt, St. Martin, Obstmarkt, Obere Brücke, Altes Rathaus, Teile der Altstadt, Bamberger Dom, Alte Hofhaltung, Neue Residenz mit Rosengarten und Blick auf den Michelsberg mit St. Michael, Jakobs­kirche, Altenburg.




Sehenswürdigkeiten




Bamberger Dom

Errichtet um 1347. Im Landshuter Erbfolgekrieg 1504 zerstört, um 1540 wieder aufgebaut.







Bamberger Reiter
Ihren Namen hat die Mühle vom ersten Besitzer Hans Zauß,




Bamberger Reiter




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Die Pegnitz entspringt hinter der Zaußenmühle.







Errichtet um 1347.
1347/57 erbaut unter den Landgrafen von Leuchtenberg
1422 historisch erwähnt
1571–1573 Errichtung eines Neubaus (Kaspar Vischer)
1717 Errichtung eines schlichten Neubaus
1869 Durchführung von Aus-/Umbauten





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Das "Wahrzeichen" der Stadt liegt 544 m hoch auf dem Schlossberg.








Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus (erbaut 1900)

folgt











Schweinehirtendenkmal

Wurde 1972 auf dem ehemaligen Schweinemarkt in Pegnitz errichtet.







Stollen Erwein

Industriedenkmal
1908 nahm die Eisensteinzeche „Kleiner Johannes“ ihren Betrieb auf. Die geringe Ausbeute führte immer wieder zu Schließungen und Wiederaufnahmen des Bergbaues in Pegnitz. Im Dezember 1967 wurde die Zeche entgültig stillgelegt. Heute kann man noch den Stollenmund „Erwein“ auf dem heutigen Bauhofgelände frei besichtigen.







Internetseite der Stadt Bamberg.




Freizeit - Gastronomie - Übernachtung - Nahverkehr ...Info ausblenden

Freizeitaktivitäten:

Museen, Wandern, Radfahren


Kulinarisches, Spezialitäten & Kulinarische Spezialitäten:

Fränkische Küche; Schlenkerla Rauchbier


Übernachtungsmöglichkeiten:

siehe Homepage der Stadt Bamberg


Touristeninformation:

Tourist-Information - BAMBERG Tourismus Geyerswörthstraße 5 96047 Bamberg – Telefon: 0951/2976-200


Nah- und Fernverkehr:

DB, Bus, Anrufsammeltaxi (AST):


Das Bamberger SchlenkerlaInfo ausblenden

Bamberger Schlenkerla: Rauchbier - Tradition - Kult


Anfangs hieß die historische Brauereigaststätte "Zum blauen Löwen", später Brauerei Heller. Erstmals 1405 urkundlich erwähnt ist sie die wohl bekannteste Rauchbierbrauerei und Gaststätte Deutschlands: Zum Schlenkerla.
Das Aecht Schlenkerla Rauchbier wird immer noch traditionell in Eichenholzfässern gelagert und in 49 Länder exportiert. Brauereigaststätte und Bier verdanken ihren Namen "Schlenkerla" letztendlich dem Volksmund.
Andreas Graser war von 1875 bis zu seinem Tod im Jahr 1905 Braumeister der Brauerei Heller. Überlieferungen zufolge sollen dem Brauer beim Ausladen der Fässer vom Karren die Pferde durchgegangen sein. Er wurde vom Fuhrwerk erfasst und verletzt. Seitdem musste er die Verletzung beim Gehen mit dem Schlenkern, also Schütteln, der Arme ausgleichen. Eine Bamberger Reimchronik fasst es folgendermaßen zusammen: "Weil er gern mit seina Orm a wengla gschlenkert hot, drum hom´s ihn Schlenkerla getauft aus Übermut und Spott".

Über die Entstehung des Rauchbiers erzählt man sich oft die Legende, daß im Mittelalter eine Bamberger Brauerei abbrannte und das Malz so versehentlich geräuchert wurde. Der Abt der Klosterbrauerei wollte aus Sparsamkeit oder Geiz das verdorbene Malz nicht wegwerfen und ließ daraus Bier brauen. Wider Erwarten schmeckte das offerierte Gebräu und fortan wurde immer so gebraut. Eine lustige Anekdote, phantasievoll und skurril zugleich, jedoch fern von der Wahrheit.

Alles über das Rauchbier und viele Schlenkerla Gschicht´n.









Quellen:
Knauers Kulturführer Deutschland, Droemersche Verlagsanstalt, 1976.
Bayern I: Franken, Breuer, Tilmann, Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München, 1999.
Unsere bayerische Heimat, Ein Reisebegleiter, Verlag Alfred Beron, München, 1974/75.
Deutschland, Sonderausgabe für Tandem Verlag, Potsdam, 2016.
dtv Brockhaus Lexikon in 20 Bänden, Verlag F. A. Brockhaus, Mannheim, 1989.
Spanischer Jakobsweg, Rother Wanderführer, Bergverlag Rother gmbH, Cordula Rabe, München 2019.
Jakobswege in Spanien und Portugal, Bruckmann Verlag, Stefanie Bisping, Grit Schwarzenburg, München 2021.
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Internetquellen, u.a. www.wikipedia.de.

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Impressionen

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