Etappe 07:
Gehzeit ca. 5 Std.; ~ 18 km
Gastronomie: Weißenbrunn vorm Wald, Unterwohlsbach, Parkrestaurant Rosenau, Oeslau, Veste Coburg, Coburg
Pilgerstempel: Weißenbrunn vorm Wald, Oeslau, Coburg
Ortschaften & Geländepunkte:
Almerswind - Parnickelsgraben - Weißenbrunn vorm Wald - Pöpelholz - |Gereuth| - |Ruine Lauterburg| - Oberwohlsbach - Unterwohlsbach - Schloss Rosenau - Itz - Schweizergund - Oeslau (Rödental) - Vesteshof - Veste Coburg - Hofgarten - Coburg (DB)
Anspruch:
leicht; leichte Steigungen und geringes Gefälle.
Übernachtungsmöglichkeit:
Almerswind - keine -
Hinweis:
Der ausmarkierte Weg von Almerswind bis nach Coburg führt den Pilger über langweilige Feld- und Waldwege.
Parkanlage und Schloss Rosenau, sowie
die Veste Coburg sind die einzigen Highlights auf dieser Wegstrecke. Vermutlich wegen der Nähe zur Staatsstraße St 2206 wurde die Wegführung über den Froschgrundsee von
Weißenbrunn vorm Wald bis zur Itztalbrücke nach Westen verschoben.
Verkehrsanbindung: DB: Coburg / Nürnberg / Sonneberg; Buslinie.
Startpunkt:
Altes Schulhaus in Almerswind (gegenüber der Bushaltestelle). Die Bushaltestelle im Rücken gehen wir linkerhand vor zum Landgasthof "Zur Post".
Dort findet sich neben dem Kriegerdenkmal auch die Riesenkorbvase. Rechts ab in die Ehneser Straße; wir überqueren die Itz und sehen rechterhand Schloss Almerswind. Optional: In den Alleeweg einbiegen und
diesem ein Stück in den Wald folgen. Links halten. Dort findet sich das sogenannte Erbbegräbnis.
Ein Stück der Ehneser Straße folgen, dann weist ein Richtungspfeil mit kleinem Jakobsmuschelwegweiser nach links.
[0,2 km]
Über den Parnickelsgraben führt der Weg gut ausmarkiert nach Weißenbrunn vorm Wald. Vor der Johanniskirche (verschlossen, Pilgerstempel in der
Fornbacherstraße 19a) weisen die Wegmarkierungen nach rechts.
[1,8 km | 2,0 km]
An der Kirche und einem großen Torbogen vorbei führt der Weg weiter. Schnell wird daraus ein schmaler Pfad, dem wir folgen, bis wir die Fornbacherstraße und
den Briefkasten mit dem Stempel erreichen.
[0,3 km | 2,3 km]
Am Friedhof vorbei verlassen wir den Ort und biegen dann etwa 100 m weiter gemäß Wegmarkierung nach links ab. Ca. 400 m weiter geht es rechts ab.
Diesem Weg
folgen wir bis zu einer Wegekreuzung. Hier geht es links ab und dann unter der Talbrücke Pöpelholz hindurch. Danach folgen wir dem Verlauf des Weges immer geradeaus bis zu eine querende Autostraße erreichen.
[2,3 km | 4,6 km]
An der Straße gemäß Wegweiser erst rechts, dann nach links auf einen Feldweg abbiegen und auf den Waldrand zugehen.
[1,4 km | 6,0 km]
Am Waldrand über ein kleines Bächlein, dann bei der Gabelung nach rechts. Dem Verlauf des Schotterwegs folgen. Vorbei an einem einzelstehenden Fachwerkhaus und
weiter bis bei einer Wegegabel der Wegweiser nach rechts zeigt. Etwa 50 m weiter endet die Note Eins für die Wegmarkierung. Nach rechts dem Wiesenweg nach oben oder dem zugewachsenen Feldweg geradeaus folgen - das
ist jetzt die Frage. Es kommt zu lange keine Folgemarkierung! Um es kurz zu machen: Der Weg führt geradeaus auf den Waldrand zu (also nicht nach rechts weg). Am Waldrand findet sich ein Jägeransitz. Durch den
Wald schlängelt sich ein lehmiger Weg, der erst nach mehreren hundert Metern wieder auf einen Schotterweg trifft. Erst hier findet sich die nächste Wegmarkierung.
[0,9 km | 6,9 km]
Kurz vor Oberwohlsbach liegt rechterhand die Ruine Lauterburg. Am Ortseingang weist ein Wegweiser zur Ruine (0,5 km). Wir folgen zunächst dem Verlauf der
Straße "Gereuther Weg" bergab durch den Ort bis zu einem kleinen Brunnen. Beim Straßendreieck halten wir uns gemäß Wegmarkierung rechts und werden in einer Rechtskurve auf einen schmalen Pfad geführt. Beim
Kindergarten Tigerente geht es links ab und weiter über einen asphaltierten Pfad, der sich zu einem Radweg ausweitet. Wir unterqueren die Brücke der Bundesstraße B4, folgen weiter dem Wegeverlauf bis wir
Unterwohlsbach erreichen. Gerade über die Straßenkreuzung führt der Weg am Gasthaus "Haus Rosenau" vorbei in die Rosenauer Straße. Diese führt uns direkt in den Park Rosenau. Vom Schloss Rosenau nur ca. 100 m
entfernt liegt das Parkrestaurant Rosenau.
[2,7 km | 9,6 km]
Wir verlassen den Schlosspark und folgen dem Verlauf der Itz, dann dem Rosenauer Weg vorbei am SG Rödental (gemütlicher Biergarten) bis uns ein Wegweiser
nach links über eine kleine Fußgängerbrücke über den Wohlsbach führt. Nach der Brücke rechts folgen wir einer ausgezeichneten Wegführung nach Oeslau hinein bis zum Braugasthof Grosch, überqueren die Gleise bei
der Bahnstadion "Rödental" und erreichen die St. Johanniskirche (offen, Pilgerstempel im Vorraum).
[1,6 km | 11,2 km]
Nach der Johanniskirche geht es über den Fluss Röden weiter gut ausmarkiert bis in die Höhnleite. Bei der Hausnummer 12 endet die Straße und der Weg
führt weiter auf einen schmalen Waldpfad, der zwischen dem Gartentor und der Garage liegt. Ein Wegzeichen wäre hier obligatorisch.
[0,3 km | 11,5 km]
Wir folgen dem Verlauf des Waldpfades bis wir an seinem Ende über eine Treppe hinab zu einer Autostraße geführt werden. Hier gehen wir nach links und
dann gleich wieder rechts und unterqueren die zwei mächtigen Itztalbrücken. Nach der Brücke geht es an der Wegegabel links bergauf, bis eine hüfthohe Wegemarkierung nach rechts über einen schmalen Pfad
in den Wald führt. Der Pfad führt zu einem geschotterden Forstweg. Diesem folgen wir nach rechts und dann immer weiter, bis er auf die Cortendorfer Straße stößt. Wir überqueren die Straße und folgen weiter
dem Forstweg, der jetzt kräftig ansteigend sich durch den Wald schlängelt. Ein Hinweisschild führt zur etwas abgelegenen Ernstquelle.
[1,6 km | 13,1 km]
Der Forstweg endet an der querverlaufenden Autostraße "Vesteshof". Hier gilt es sich zu entscheiden, ob man noch einen Abstecher nach rechts zur Veste
macht oder über die Straße gleich die Weinstraße hinab zum Hofgarten geht. Die Wegmarkierung präferiert diesen Weg. Persönlich bin ich zur Veste hochgegangen. Wer will kann dort an der Haltestelle den Bus in
die Stadt besteigen oder noch ein Stück höher zur Burgschenke hochgehen, um dort einen kühlen Trunk zu genießen.
[3,3 km | 16,4 km]
Von der Veste führt der Weg hinunter durch das Veilchental zum Naturkundemuseum. Von dort folgen wir dem Weg weiter abwärts und gelangen zum
kleinen Hofgarten, um von dort aus schließlich die Reithalle und die Stadt Coburg zu erreichen.
[0,5 km | 18,1 km]
Der Wegmarkierung folgend ereichen wir unserem Tagesziel: St. Moriz (offen, Pilgerstempel).
Hinweis zu Coburg:
Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeiten; Pilgerunterkunft
Gasthaus Loreley
Wegepunkte und Sehenswürdigkeiten:
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Etappe 7
Anschlußweg: Coburg - Nürnberg
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Pilgerwege
Erfurt - Coburg - Nürnberg
Sehenswürdigkeiten
Watch your way ....
Der Weg hätte ein "sehr gut" verdient, wären nicht zwei Stellen am Weg und zwei längere Wegpassagen ohne Muschelmarkierung.
Keine Wegmarkierung heißt: folge weiter dem Weg, auf dem du dich befindest. Was tun, wenn unklar ist auf welchen Weg man sich befindet? Quo vadis?
Die Wegmarkierung zeigt in eine Sackgasse, an deren Ende ein kleiner Waldpfad beginnt, den man erst mal erkennen muss. An der Garagenseitenwand direkt am Wald
ist ein "L" für "Lutherweg" aufgedruckt. Zunächst habe ich dieses "L" auch nicht als Wegmarkierung verstanden, da ich auf dem Jakobsweg bin und ein Muschelsymbol erwarte.
Später, an einer Wegegabel am Waldrand wäre eine Wegmarkierung hilfreich gewesen. Gehen Sie hier geradeaus, bis Sie über Treppenstufen eine Straße erreichen.
(Stand: 9/2021).
Schildbürgerstreich
am Wegesrand
Die Ausmarkierung von Wegen mit einheitlichen Richtungspfeilen hat sich in der Schweiz bewährt und findet sich manchmal auch in Deutschland
wieder.
Hier sind es keine leuchtend gelbe Richtungspfeile, sondern dunkelgrüne mit schmalem weißen Rand. In der Dämmerung und bei trüben Wetter hebt sich ein dunkles
Grün ja besonders gut vom Umgebungshintergrund ab.
Zusammen mit dem weißen Rand hat dies mehr eine Camouflage-Wirkung als eine Signalwirkung. Wahrscheinlich waren bei der
kostspieligen Entwicklung Jäger und ehemalige Bundeswehroffiziere beteiligt.
Das Ganze kommt mir vor wie ein
Schildbürgerstreich am Wegesrand.
Pilgerspruch
"Der von der Heerstraße nicht abgekommen ist, sollte sich nichts darauf zugute halten, daß er sich nicht verirrt hat."
(Marie von Ebner-Eschenbach)