Etappe 01:
Gehzeit ca. 3 1/2 Std.; ~ 14,0 km plus
Gastronomie: Bamberg - Wildensorg - Stegaurach - Burgebrach
Pilgerstempel: Bamberg - Burgebrach
Ortschaften & Geländepunkte:
Bamberg - Wildensorg - Stegaurach - Aurach - Hartlanden - Grasmannsdorf - (Markt) Burgebrach
Anspruch: leicht;
Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeiten; Pilgerunterkunft:
Für den Weg von Bamberg nach Uffenheim finden Sie
hier eine Liste.
Verkehrsanbindung: eingeschränkt bis schwierig; DB: Bamberg / Linienbusse.
Besonderheit(en):
Startpunkt:
St. Jakob in Bamberg (offen, Pilgerstempel).
[0,2 km]
Den Jakobsberg leicht abwärts folgend, treffen wir nach 200 m an einer Hausfassade auf die Plastik von St. Michael.
[1,2 km | 1,4 km]
Weiter führt die Straße am Einhorn-Keller vorbei, macht dann eine sanfte Linkskurve und steigt im Folgenden steil an.
An der Straßengabel halten wir uns gemäß Markierung links. Die Gaststätte Heerlein hat hier bereits ein Werbeschild für sich aufgestellt.
Noch ein kleines Stück weiter und die Hügelspitze ist erreicht. Jetzt folgt ein sanfter Abstieg nach Wildensorg. Zuvor erreichen wir über einen schmalen Pfad, der rechts etwas
versetzt zur Straße läuft, einen Pavillion. Von der Straße führt eine Abzweigung (Rinnersteig) nach links. Nach etwa 100 m haben wir einen herrlichen Ausblick auf Bamberg.
Ein Stück weiter führt die Wegmarkierung nach rechts. Der steile Weg geradeaus durch den Wald würde uns hoch zur Altenburg führen. Ein Besuch der gut erhaltenen Burg lohnt sich.
Ca. 1,5 km extra Weg. Eine Einkehr ins Restaurant Altenburg ist ggf. möglich. Öffnungszeiten beachten!
[1,1 km | 2,5 km]
Unser Feldweg schlängelt sich gemütlich abwärts bis zur Gastwirtschaft "Haus Heerlein". Rechterhand findet sich ein Brunnen von 1435.
Gemäß Wegmarkierung wenden wir uns nach links und gehen die Straße weiter hinunter bis zum Dorfplatz mit Kruzifix und Brunnen. Rechts von uns sehen wir den Wildensorger-Löschweiher. An ihm geht es
auf der Straße vorbei bis zum Dorfrand.
[3,5 km | 6,0 km]
Weiter führt der asphaltierte Feldweg nach Stegaurach. Gemäß Wegmarkierung folgen wir der Straße, bis wir auf die Bamberger Straße treffen.
Hier gehen wir rechts Richtung Rathaus und geradewegs auf die Kirche "Unbefleckte Empfängnis Mariens" zu. Gleich neben der Kirche befindet sich ein kleiner Park mit Springbrunnen und Sitzbänken.
Vorbei an der Brauerei Windsfelder überqueren wir die Aurach und erreichen kurz darauf in einer Rechtskurve die Siebenschläferkapelle. Die Straße führt weiter bis zu einer
Straßengabelung bei der Feuerwehr. Wir gehen hier gemäß Wegmarkierung links und folgen der beständig ansteigenden Straße bis zum Dellerhof und nach Hartlanden.
[4,0 km | 10,0 km]
Am Ortsrand von Hartlanden entlang gelangen wir auf einen rund 3,5 km langen Waldweg. Bei der Wegkreuzung am Waldrand findet sich
linkerhand ein alter Postmeilenstein. Von Rechts stößt der Kunigundenweg dazu. Ca. 300 m weiter erreicht man einen kleinen Rastplatz mit Jakobsstein (Muschel).
[1,5 km | 11,5 km]
Grasmannsdorf liegt in Sichtweite. In Grasmannsdorf geht es vorbei an der ehemaligen Schlosskapelle "Selige Jungfrau Maria" und
den Dorfweihern bis die Wegmarkierung nach links weist. Durch eine kurze Gasse erreicht man Brauerei und Gastwirtschaft von Georg Kaiser.
[0,5 km | 12,0 km]
Kurz nach dem Dorf überqueren wir über die Nikolaibrücke die Rauhe Ebrach. Hier stehen die Brückenheiligen von Grasmannsdorf.
Brücken galten von Alters her als Tummelplätze von Hexen und Geistern. Deshalb wurden sie bereits seit dem frühen Mittelalter unter den Schutz von Heiligen gestellt. Brücken und
Brückenbenutzer sollten durch das Kreuz und die Schutzheiligen vor Schaden bewahrt werden. Bevorzugte Brückenheilige waren Petrus, Nikolaus, Christopherus und ganz klassisch Johannes Nepomuk.
Bei Grasmannsdorf erhielten Nikolaus und Johannes Nepomuk in den Jahren zwischen etwa 1715 und 1740 noch fünf weitere Heilige dazu: Chilian (Kilian), Vitus, Heinrich, Otto und Wolfgang.
Der Hl. Kilian ist der Patron des Bistums Würzburg, der Hl. Vitus der Patron der Pfarrei Burgebrach.
Der Hl. Kaiser Heinrich und der Hl. Fürstbischof Otto bekunden die politische Zugehörigkeit zu Bamberg.
Der Hl. Wolfgang schließlich war einer der großen Heiligen der fränkischen Heimat.
Als junger Priester war er in Würzburg tätig. Später, als Bischof von Regensburg, war er einer der Lehrer Heinrichs II.
Eigentlich ist die Nikolaibrücke, auch "Clesbrücke" genannt, gar keine Brücke, sondern ein über 200 Meter langer Erddamm, der die einst sumpfige Talaue der Rauhen Ebrach überquert.
Das dabei abfließende Wasser des Flusses und der Wassergräben floß durch fünf Steinbögen, sog. Schwibbogen, hindurch.
[1,5 km | 13,5 km]
Nur einen Kilometer weiter erreichen wir den Ortseingang von Burgebrach.
Auf dem Weg liegt rechterhand die Vierzehnnothelferkapelle oder "Zehntkapelle". Ihren Namen erhielt sie wahrscheinlich von dem Flurnamen, auf dem sie erbaut worden ist: den Zehentwiesen.
Als kleine 14-Nothelfer-Kapelle wurde sie vermutlich um das Jahr 1850 errichtet und 1876 vergrößert. Sie erhielt zudem einen neuen Altar und einer Muttergottesstatue. Unser Weg mündet bei
der Kapelle in die Staatsstraße 2262. Dieser folgen wir nach links, überqueren die "Mittlere Ebrach" und erreichen kurz danach unser Tagesziel: die Pfarrkirche St. Vitus (offen, Pilgerstempel).
[0,5 km | 14,0 km]
Den Wegmarkierungen durch die Stadt folgend geht es durch das Stadttor und wir erreichen einen Discounter. Hier befindet sich auch
die Bushaltestelle für den Linienbus 991 nach Bamberg. Das Alte Rathaus Burgebrachs ist übrigens das letzte erhaltene der drei ursprünglichen Stadttore. Auf seinen Feldzug nach Russland resitierte
Napoleon in den Räumen des Rathauses.
Hinweis zu Burgebrach: Tagesziel ist St. Vitus bzw. das Rathaustor. Die Strecke wurde ein Stück weiter beschrieben, um zur Bushaltestelle zu gelangen.
Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeiten
Wegepunkte und Sehenswürdigkeiten:
Etappe 1 |
Etappe 02 |
Etappe 03 |
Etappe 04
Diese Webseite ist noch nicht für mobile Handys, iPhones, Smartphones und Tablets optimiert.
Eine rechtliche Gewähr für die Richtigkeit des Inhalts wird nicht übernommen. Die Nutzung erfolgt eigenverantwortlich.