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Ortschaft Markt Gräfenberg

Sehenswürdigkeiten

Gräfenberg

Gräfenberg hat etwa 4300 Einwohner und insgesamt vier Brauereier. Der Marktplatz mit seinen beiden Brunnen ist das Herzstück der Altstadt. Der Ort ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Kleine Stadtgeschichte / Kurzer historischer Abriss


1172:erstmals urkundlich erwähnt
1333:Die Nürnberger Patrizierfamilie Haller übernimmt die Herrschaft im Ort.
1371:Verleihung des Stadtrechts durch Kaiser Karl IV..
1449:Eroberung und Plünderung im 1. Markgrafenkrieg.
1552/53:Eroberung und Plünderung im 2. Markgrafenkrieg.
1561:Überfall der Bamberger.
1567:Am 4. Juni 1567 vernichtete der große Stadtbrand alle Häuser innerhalb der Stadtmauern.
1632:Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg.
16. Jh.:Reichsstadt Nürnberg erwirbt Gräfenberg.
1778:Nach einem gewaltigen Gewitter am 8. Juni 1778 (Pfingstflut) wird der Ort von einer Flutwelle heimgesucht. Neben vielen Tieren verlieren auch sieben Menschen ihr Leben.
1803:Ort kommt zu Bayern.
1866:In der Nacht vom 30. auf den 31. Juli 1866 wurde in der Alten Post zwischen Bayern und dem Norddeutschem Bund vertreten durch Oberstleutnant Roth und dem Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin Waffenruhe vereinbart.
1886:Mit der Sekundärbahn ("SEKU") erhält Gräfenberg den Eisenbahnanschluß. Nachfolger seit 1961: Heutige Gräfenbergbahn.
1921:Anschluss an das Stromnetz.

Sehenswürdigkeiten







Turmuhrenmuseum


Vom frühen 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Gräfenberg Sitz einer bekannten Turmuhrenmanufaktur. Mehr als 1.600 Großuhren gingen von hier in die ganze Welt – die wohl am weitesten gelieferte zum „Offiziers- kasino der Österreichischen Kriegsmarine“ in Hongkong! Mit dem Siegeszug der Elektronik schloss die Turmuhrenfabrik 1957 ihre Pforten.

Ausstellung im "Gerbers Stodl". Das Turmuhren-Museum befindet sich in Privatbesitz. Es ist von April bis Oktober jeweils am Sonntag geöffnet.




Ritter Wirnt von Grafenberg


Der mittelhochdeutsche Dichter Wirnt von Grafenberg stammt vermutlich aus Gräfenberg.
Über das Lebes des im letzten Viertel des 12. Jahr- hunderts geborenen Dichters ist wenig bekannt.
Er entstammte dem hier ansässigen Rittergeschlecht und erlangte Berühmtheit durch sein um 1210/20 entstandenes Heldenepos "Wigalois". Das Werk ist neben dem "Parsifal" von Wolfram von Eschenbach eines der wichtigsten Werke zur Artussage im hohen Mittelalter. Es umfaßt über 1170 Verse in mittelhochdeutscher Sprache.
Der Roman erzählt die Abenteuer des Wigalois, Sohn des Ritters Gawein. Beide sind Mitglieder der Tafelrunde von König Arthus. Wigalois muss zahlreiche Prüfungen bestehen, bevor er zu einem idealen Herrscher reift.

Die zahlreichen erhaltenen Abschriften des Romans bezeugen seine Beliebtheit vom frühen 13. bis ins späte 15. Jahrhundert.




Internetseite der Stadt Gräfenberg.




Freizeit - Gastronomie - Übernachtung - Nahverkehr ...Info ausblenden

Freizeitaktivitäten:

Turmuhren-Museum, Ritter Wirnt Museumsstübchen, Wandern, Radfahren, Klettern


Kulinarisches, Spezialitäten & Kulinarische Spezialitäten:

Fränkische Küche


Übernachtungsmöglichkeiten:

siehe Homepage der Stadt Gräfenberg


Touristeninformation:

Stadt Gräfenberg, Tourismusamt, Kirchplatz 8, 91322 Gräfenberg – Telefon: 09192-709-0


Nah- und Fernverkehr:

Gräfenberg-Bahn nach Nürnberg, Bus, Anrufsammeltaxi (AST):




Quellen:
Knauers Kulturführer Deutschland, Droemersche Verlagsanstalt, 1976.
Unsere bayerische Heimat, Ein Reisebegleiter, Verlag Alfred Beron, München, 1974/75.
Deutschland, Sonderausgabe für Tandem Verlag, Potsdam, 2016.
dtv Brockhaus Lexikon in 20 Bänden, Verlag F. A. Brockhaus, Mannheim, 1989.
photos: copyright by a-men-photography.
Internetquellen, u.a. www.wikipedia.de.

Pilgerwege

Oberfränkischer Jakobsweg
Hofer Jakobsweg
Hof - Bayreuth - Nürnberg

Impressionen

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