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Colmberg - Rothenburg o.d.T.

Wegebeschreibung & Sehenswürdigkeiten


Etappe 5:
Gehzeit ca. 6 Std.; ~ 25 km     (Achtung: geänderte Wegfüh­rung!)
Einkehrmöglichkeit: Binzwangen, Stett­berg, Rothen­burg o.d.T.
Pilgerstempel: Binzwangen, Stettberg, (Linden + 2 km), Rothenburg o.d.T.

Ortschaften & Geländepunkte:

Colmberg - Oberhegenau - Binzwangen - Stettberg - Karrach­mühle - (Linden *) - Wachsen­berg - |Rothen­burger-Blick| - Rothen­burg o.d.T. (DB)


Der "Charlie-Chaplin-Weg" (siehe Pilgerspruch) oder "Tiny-Arrow-Weg".
Dieser landschaftlich sehr schöne und leicht zu pilgernde Weg hätte wahr­lich eine bessere Weg­markierung verdient.
80 : 20 Regel - klar, gilt auch auf diesem Weg, aber die 20%, die sub­optimal ausmarkiert sind, haben es in sich. Viele der Wegmar­kie­rungen sind sehr stark verblasst oder gänzlich ab­ge­blät­tert. Einige sind mit den kleinsten Pfeilen versehen, die ich auf Weg­markie­rungen jemals gesehen habe. Ein kleiner schwarzer Pfeil auf dunkel­blauem Hinter­grund springt ja auch sofort ins Auge.
An einer Stelle verstecken sich die Markie­rungen hinter einem Jäger­stand und an zwei Stellen enden sie einfach auf der grünen Wiese.
Die Strecke insgesamt ist einfach zu wandern, d.h. ohne größere An­stei­gungen, versehen mit guten Wegen und genügend Rast­möglich­keiten. Vorsichtig ist geboten bei der Nutzung von wenig befah­renen, aber sehr schmalen Straßen. Autos haben hier wenig Spiel­raum und große Post­autos oder LKW´s sind auch im Länd­lichen unterwegs. Apropos LKW. Bestellt man beim Metzger in Franken einen LKW, dann bekommt man ein "Leber­käs­weckla" überreicht.


Anspruch: mittel. Der abschließende Weg durch die Talsenke hoch nach Rothenburg ist nochmals kräftezehrend.


Wegmarkierung:
Weiße Jakobsmuschel auf blauem Hintergrund.

Parallel-Markierung:
Marienweg und Jakobs­weg haben auf dieser Etappe eine nahezu identische Weg­führung.


Hinweis: (*) Einen Pilgerstempel gibt es in Linden beim Wildkräuterhotel im Gasthof Linden.


Hinweis: Bei Vorlage des Credentials in St. Jakob (Rothenburg) ist der Zutritt kostenfrei. (Stand: 10/2023)



Startpunkt:
Colmberg Rathaus. Der Straße am Kriegerdenkmal vorbei abwärts folgen, bis erste verblaßte Weg­markie­rungen erkannt werden. Auf dem Geh­steig gehen wir zum Ortsaus­gang bis ein Schild "Golf­platz" uns auf eine Seiten­straße führt. Dieser folgen wir gerade, dann durch eine Rechts­kurve nach oben.

[0,6 km]
Der Weg führt weiter durch einen Golfplatz hindurch. Mehrere Weiher liegen ebenso rechterhand wie die Burg Colmberg. Die schmale Straße führt weiter zu einem Spielplatz mit Halfpipe und einer Badestelle. Weiter dem Verlauf der Straße folgend biegen wir an einer T-Kreuzung nach rechts ab (Ort­weg­weiser: Unter­hegenau 2 km) und folgen der Straße ca. 700 m bis zu einem einzel­stehenden Baum auf der linken Seite, vor dem ein Jäger­stand steht.

[1,5 km | 2,1 km]
Am Baum bzw. beim Jägerstand nach links auf den Feld­weg abbiegen. Achtung! Watch your way: Die Weg­markie­rung an den Straßen­begren­zungs­pfosten ist stark verwittert und die gute Markierung am Baum wird durch den Jäger­stand weit­gehend bis ganz verdeckt. Genau hin­sehen und uffpasse! Erkennen Sie am rechten Weg­rand eine ca. 300 Jahre alte Eiche, sind Sie zu weit gelaufen.

[1,3 km | 3,4 km]
Dem Feldweg geradeaus bis zur Straße am Ortsein­gang von Ober­hegenau folgen. Die Wegmarkie­rungen sind stark ver­wittert, aber erkenn­bar. An der Straße nach links in den Ort hineingehen, bis der Jakobsmuschel-Brunnen beim Feuer­wehr­haus erreicht ist. An seiner Rück­seite kann man sich mit Trink­wasser versorgen.

[1,8 km | 5,2 km]
Die Straße geradeaus bis zur Kreuzung weiter vor - hier sehen wir schon den Kirch­turm von Binz­wangen - dann rechts ab und am Straßen­rand (Vorsicht!) hoch bis zum Orts­weg­weiser Binz­wangen (Binz­wangen 2km). Links ab und dem Verlauf der Straße bis zur Orts­mitte folgen. Im Ort über­queren wir über eine kleine Brücke die Alt­mühl, bevor das Bus­halte­häuschen mit Rast­platz und Information­stafel zum Jakobs­weg erreicht wird. Ferien­wohnungen werden über einen Pfahl mit Richtungs­tafeln beworben. Hier finden wir auch unsere Wegmarkie­rung. Die Kirche St. Sebastian - Cornelius und Cyprian (offen, Pilger­stempel) liegt idyllisch umgeben von Fachwerkhäusern in der Ortsmitte.

[2,7 km | 7,9 km]
Wir verlassen die Ortschaft den Wegmarkie­rungen folgend, sehen linkerhand noch einmal entfernt die Burg Colm­berg und biegen vor einem Bauern­hof gemäß Markierung nach rechts auf einen asphaltierten Feldweg ab. Nach kurzer Strecke geht die Asphaltierung in einen Schotterweg über. Dem Verlauf des Schotter­weges folgen, bis zu einem Holz­pfahl mit Wegmar­kierung und Infor­mations­schild (Blick­punkt) auf freier Wiese. Der Strecken­verlauf geht weiter über die Wiese auf die Ort­schaft Stett­berg zu. Ich habe mich ent­schieden den Feld­weg­spuren zur Straße hoch zu folgen und von dort aus die Ort­schaft zu erreichen.

[1,0 km | 8,9 km]
Ca. 200 m geht es steil hoch zur Kirche St. Nikolaus (offen, Pilger­stempel). Den gleichen Weg zurück folgen wir dem Ortschild Rothen­burg aus dem Ort hinaus. Über eine Brücke überqueren wir den Odenbach. Kurz danach geht es bei einem einzel­stehenden Baum nach rechts ab auf einen asphaltierten Feldweg. Der Weg führt auf ein Wald­stück zu. Kurz vorher biegen wir gemäß Weg­markie­rung an einem Verkehrs­schild nach links ab. An der folgenden T-Kreuzung geht es nach rechts Richtung Sport­platz. Alter­nativ kann ein Rast­platz linker­hand für eine Pause genutzt werden.

[2,0 km | 10,9 km]
Am Sportplatz vorbei führt der geschotterte Feldweg schnur­gerade bis schlängelnd durch Wiesen und Felder, bis er schließlich eine Straße kreuzt. Links abbiegen und der Straße kurz folgen bis eine Weg­markie­rung in den Wald weist. Ab hier finden sich auf den Weg­markie­rungen auch "Mini-Rich­tungs­pfeile", also genau hinsehen! Warum sich Mini-Pfeile und normalgroße Pfeile abwechseln, bleibt wahr­schein­lich für immer ein Geheimnis der Weg­meister.

[1,0 km | 11,9 km]
Der Weg führt ca. 400 m durch den Wald bis er wieder auf die Straße trifft. Watch your way: Es gibt auf dieser Strecke mehrere Gabelungen. Genau auf die Weg­markie­rung achten! Der Straße bis zu einer T-Kreuzung folgen, dort rechts ab und nach ca. 200 m nach links auf einen Wald­weg abbiegen.

[0,9 km | 12,8 km]
Zunächst durch den Wald, dann über offenes Gelände den Wegmarkie­rungen bis zu einer T-Kreuzung folgen (Wegpfahl umgeknickt!). Rechts abbiegen.

[0,8 km | 13,6 km]
Dem asphaltierten Feldweg folgen. Bei der ersten Möglichkeit nach links auf einen schmaleren Feld­weg ab­biegen und diesem bis zum Wald­stück vor der Karrasmühle folgen. Dort weist ein Schild "Weg verlegt" nach links. Der Jakobs­weg führte hier früher durch die Karrach­mühle hindurch. Die jetztigen Besitzer fühlen sich durch die vielen Wanderer gestört, deshalb folgt der Jakobsweg hier dem Marienweg, der südlich um den Karrach­see herum­führt (weitausholender Linksbogen).

[4,4 km | 18,0 km]
Den Karrachbach über eine kleine Brücke überqueren und dann links abbiegen. Der Wegmarkie­rung "Marien­weg" folgen. Diese führt zum Wald­rand und dann am Karrach­see vorbei. Etwas später markiert auch wieder die Ja­kobs­muschel den Weg, den wir folgen bis wir auf eine Auto­straße stossen. Hier geht es links ab, nach einer langen geraden Strecke rechts ab und weiter durch den Wald auf die Ort­schaft Wachsen­berg zu. Am Wald­rand rechts in die Ort­schaft hinein, an einem kleinen Weiher mit Sitz­bank vorbei geht es in die Orts­mitte.

[0,1 km | 18,1 km]
An einem Ziehbrunnen mit Meditations­säule findet sich eine bequeme Sitz­bank zum Rasten. 5,2 km liegen noch vor uns bis zum Tages­ziel Rothen­burg o.d.T. und 2445 km sind noch zu bewältigen bis Santiago de Compostela. So steht es auf der Informations­tafel.

[1,9 km | 20,0 km]
Wir folgen der Straße weiter durch Wachsen­berg, biegen dann nach rechts ab und folgen den Weg­markie­rungen bis zu einer Wege­gabel. Gerade­aus führt der Weg zum soge­nannten "Rothen­burg-Blick", den man sich nicht entgehen lassen sollte. Links sehr steil ab­wärts führt die schmale Straße hinunter zur Auto­bahn A7.

[0,2 km | 20,2 km]
Die Asphaltstraße geht über in einen Schotter­weg, die soge­nannte Schaf­steige. Kurz vor der Hunde­schule Schafhof zu geht der Weg rechts ab und hoch zur Autobahnunterführung. Watch your way: Vor dem Schafhof liegt rechts ein Stallgebäude. An der rostigen Fall­rinne zeigen Wegmarkie­rungen nach rechts hoch. Aller­dings ist dies ebenfalls Privat­gelände. Oben angekommen zeigen Wegmar­kierungen nach unten. Ich habe den Weg durch den Schaf­hof genommen und bin an der Straße nach rechts wieder ein Stück hoch zur Auto­bahn­brücke.

[1,8 km | 22,0 km]
Durch die Autobahnunterführung führt der Weg noch ein Stück gerade aus und biegt dann nach links ab. Ein Weg­weiser verrät die Ent­fernung bis zur Alt­stadt: 3,5 km. Wir folgen dem geraden Verlauf bis zum Eisen­bahn­übergang.

[0,6 km | 22,6 km]
Wir überqueren den Übergang, halten uns an der Wege­gabel links und kommen durch den Weidleinsweg vor zur Schweins­dorfer Straße. Watch your way: Hier biegen wir links ab! Bei der Weg­markie­rung auf der gegenüber­liegenden Straßen­seite ist ein mini-mini-kleiner schwarzer Pfeil angebracht. Also links ab!

[1,3 km | 23,9 km]
Immer dem geraden Verlauf der Straße folgend (Schweins­dorfer Straße, Galgen­gasse, Georgen­gasse, Kirch­platz), erreichen wir unser Tages­ziel: St. Jakob in Rothen­burg o.d.T..


Hinweise zu Rothenburg o.d.T.:
Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeiten; Pilgerunterkunft



Wegepunkte und Sehenswürdigkeiten:

Colmberg Burg Colmberg Oberhegenau
Binzwangen Stettberg Karrachmühle
Wachsenberg |Rothenburger-Blick| Rothenburg o.d.T.





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Pilgerwege

mittelfränkischer Jakobsweg
Fränkischer Camino

Watch your way ...

Bereits kurz nach Colmberg ist die Wegmarkierung nicht eindeutig. Hier müssen wir rechts der Straße hoch folgend zum Golfareal.

Auf der Straße nach Unterhegenau müssen wir links auf einen Feldweg abbiegen. Die Wegmarkierungen auf den Leitpfosten sind verwittert und an einem unüblichen Platz angebracht. Die Wegmarkierungen am Baum sind durch einen Jägerstand weitgehend verdeckt. Alle wollen gefunden werden!

Wegverlegung: Der Weg führt jetzt mit dem Marienweg im weitläufigen Linksbogen um die Karrachmühle herum. Früher verlief der Weg durch das Anwesen.

Ein bisschen unscheinbar am Fallrohr der Dachrinne angebracht. Hier geht es rechts ab, hoch zur Autobahnunterführung.

Am Wegesrand

Meditationsstele in Wachsenberg

Auch kaputte Wanderschuhe sind noch zu gebrauchen.

Pilgerstempel

Pilgerspruch

An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.

Charlie Chaplin

Impressionen

Pilgerfigur Tagesziel:
St. Jakob