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Schwandorf - Ensdorf

Wegbeschreibung & Sehenswürdigkeiten


Etappe 4:
Gehzeit ca. 4 Std.; ~ 16,0 km plus
Einkehrmöglichkeit: Schwandorf - Ensdorf
Pilgerstempel: Schwandorf (Tourismusbüro) - Ensdorf (Kath. Pfarrei)

Ortschaften & Geländepunkte:

Schwandorf - Naab - Krondorf - Ettmannsdorf - Naabsiegen­hofen - Küh­holz - Neu­kirchen - Siegen­than - Dorn­berg - Ensdorf


Scherzhaft habe ich diesen Weg den "Drei-Schilderweg" genannt. Natürlich hat dieser Weg wesentlich mehr als drei Schilder, aber auf diese drei kommt es an!


Wir starten an der Stadtpfarrkirche St. Jakob (offen, Pilgerstempel im gegenüberliegenden Pfarrbüro) und gehen über den Marktplatz hinunter an die Naab. Wir überqueren die Naabbrücke und gehen an der Naab entlang, bis wir auf Kloster Ettmanns­dorf treffen. Vom Kloster geht es nach Naab­siegenhofen (Kirche St. Salvator) und nach Neukirchen. St Martin (verschlossen) in Neu­kirchen ist schon aus großer Ent­fernung zu sehen. Unser Weg ver­läuft weiter über Schecken­berg, Siegen­than nach Ensdorf. Etappenziel ist das Kloster mit der Kirche St. Jakob (offen, Pilgerstempel in der Kath. Pfarrei).


Anspruch:
leicht; mittlere Steigungen und angenehme Wege.


Markierung:
Weite Streckenabschnitte mit sehr guter Markierung. Leider finden sich auch mehrere kritische Markierungsstellen. Achtung: Kurz vor Ensdorf führt der Weg Z-förmig unter einer Hoch­span­nungs­lei­tung auf Ensdorf zu (Drei-Schilderweg). Genau orientieren; GPS-/GPX-Daten bzw. Wanderkarte nutzen.


Parallel-Markierung: ---



Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeiten; Pilgerunterkunft:
Für den Weg von Tillyschanz über Ulm bis zum Bodensee finden Sie hier eine Liste.


Verkehrsanbindung:
DB: Nürnberg / Schwandorf sehr gut; Ensdorf - Amberg (Bus) gut, aber eingeschränkt. Genaue Planung erforderlich.


Besonderheit(en):



Startpunkt:
St. Jakob in Schwandorf Wir starten an der Stadtpfarrkirche St. Jakob (offen, Pilgerstempel im gegenüberliegenden Pfarrbüro) und gehen über den Marktplatz hinunter an die Naab. An der Brücke bin ich nach links abgebogen und habe einen kleinen Umweg zu den alten Mühlrädern und durch den Stadtpark gemacht. Die Wegmarkierung führt direkt über die Brücke. Gleich nach Überquerung der Naabbrücke führt auf der linken Brückenseite eine Treppe hinunter zum Promenadenweg, dem wir entlang der Naab bis nach Ettmannsdorf-West folgen werden.

[0,5 km]
Nach der Brücke sind wir bereits in Krondorf. Zunächst geht es gut ausmarkiert vorbei an einer Festwiese und dem Caravan-Campingplatz, unter einer Eisenbahnbrücke hindurch und dann immer weiter auf dem Promenadenweg entlang bis zur Brücke bei Ettmannsdorf.

[2,1 km | 2,6 km]
Die Wegmarkierung führt uns unter der Brücke hindurch (!). Folgen Sie nach der Brücke nicht dem Trampelpfad, sondern gehen Sie halbrechts auf einen Baum an der Straße zu. Dort findet sich das nächste Muschelsymbol.
Anmerkung: Wer die Klosterkirche Herz Jesu besuchen will, muss über die Brücke gehen (Ettmannsdorfer Straße) und dem Straßenverlauf nach links folgen (gute 300 Meter). Hier liegt das Kloster der Frauen vom guten Hirten.

[1,6 km | 4,2 km]
Vorbei an der Ziegelhütte führt der Weg sicher "Am Jakobsweg" entlang nach Naabsiegenhofen.

[2,6 km | 6,8 km]
In der Ortschaft gehen Sie nach rechts, überqueren die Kreuzung und folgen der Straße bis diese am Waldrand in einen Feldweg übergeht. Am Waldende steht linkerhand ein Kruzifix. Geradeaus sehen wir bereits das Pfarrdorf Neukirchen, das wir entlang von Feldwegen und Straßen erreichen. Wir folgen der Ortsstraße in einem Linksbogen hoch zur Kirche St. Martin (verschlossen) und treffen an der Straße auf eine große Jakobsfigur aus Bronze.

[1,0 km | 7,8 km]
Wir folgen der Straße weiter nach oben, bis diese einen Linksbogen macht. Unser Weg führt weiter geradeaus und dann über Treppen hoch zur Annakapelle (verschlossen) bzw. nach rechts zum Gasthaus. Bei der Kapelle befindet sich ein Rastplatz und eine wunderbare Aussicht im Schatten des Waldes. Nach der Kapelle führt der Weg am Fußballplatz vorbei zur Straße, der wir nach rechts stetig ansteigend folgen, bis wir die Einöde Scheckenberg erreichen.

[1,2 km | 9,0 km]
Wir folgen weiter dem Verlauf der Straße. Auf der rechten Seite der Straße liegen mehreren Gebäuden einer Hühnerfarm. Danach erreichen wir die Einöde Siegenthan.

[2,4 km | 11,4 km]
Von dort geht es an einem Weiher links ab. Wir gehen auf ein Waldstück zu, durchqueren dieses und erreichen Dornberg. Auch dort findet sich eine schöne Rastmöglichkeit.

[1,5 km | 12,9 km]
Geradeaus durch den Weiler Dornberg folgen wir weiter den Wegmarkierungen. Schließlich erreichen wir eine freie Fläche. Auf einem Feldweg gehen wir entlang von Äckern auf eine Hochspannungsleitung zu. Noch vor der Stromtrasse kreuzen sich zwei Feldwege und eine Wegmarkierung weist uns nach rechts. Der Weg führt geradezu auf ein Marterl. Vor dem Marterl kreuzen sich zwei Feldwege. Hinter dem Marterl weist ein Wegweiser uns weiter geradeaus. Und jetzt kommt der knifflige Part .......

[3,1 km | 16,0 km]
Der "Drei-Schilderweg": Wir folgen dem geradelaufenden Feldweg bis zu einer Hecke. Am hinteren Ende der Hecke steht ein Schild: "200 m geradeaus, dann links" (1. Schild). Machen wir! Wir laufen geradeaus bis wir auf einen Querweg stoßen, wenden uns nach links und folgen dem Weg hangabwärts. Dabei unterqueren wir die Stromtrasse. Wir gehen weiter hangabwärts, bis unser Weg auf einen weiteren schräg querenden Weg stößt. Hier gehen wir rechts ab und folgen dem Feldweg hangaufwärts - wieder auf unsere Stromtrasse zu. Wenn Sie, aus welchen Gründen auch immer, nach links unten laufen, finden Sie nach ca. 5 m linkerhand eine Hecke und darin gut verborgen ein Schild, das Sie hangaufwärts schickt (2. Schild)! Sie laufen auf die Stromtrasse zu! Unterqueren Sie die Trasse und biegen sie danach sofort in den Feldweg nach links ab. Vor der Abbiegung finden Sie in der Mitte des Feldweges einen Pflasterstein mit weißem Pfeil nach links und dem Muschelschild. Beide sind leider völlig abgenutzt und kaum zu erkennen. Sie sehen aber in ca. 20 m Entfernung einen Busch mit einem Schilderpfahl davor (3. Schild). Da müssen Sie hin! Links-rechts-links! So einfach ist das ......

1. Schild 2. Schild Pflasterstein 3. Schild

Nach ca. 200 m kommen Sie an einer rechts am Weg liegenden Scheune vorbei. Folgen Sie dem Verlauf des Weges zum Sportplatz und bis nach Ensdorf hinein. Die Wegmarkierung ist jetzt wieder tiptop!

Wir erreichen unser heutiges Ziel Ensdorf mit dem ehemaligen Benediktinerkloster und der Kirche St. Jakob. Die Ursprünge des Klosters liegen im 12. Jh. An der barocken Innenausstattung hat unter anderem auch Egid Quirin Asam mitgewirkt, weshalb die Kirche auch Asamkirche genannt wird. 1929 übernahmen die Salesianer Don Boscos das Kloster. Heute sind hier unter anderem ein Jugendbildungshaus und eine Umweltstation untergebracht.


Hinweise zu Ensdorf:
Getränke gibt es an der Tankstelle bzw. beim Asam Café vor dem Kloster; Übernachtungsmöglichkeiten; Pilgerunterkunft



Wegepunkte und Sehenswürdigkeiten:

Schwandorf St. Jakob Ettmannsdorf
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Naabsiegenhofen Neukirchen Jakobsfigur
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St. Martin Kreuzweg St.-Anna-Kapelle
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Rastplatz Scheckenberg Siegenthan
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Dornberg Marienkapelle Ensdorf Ensdorf
St. Jakobus (Asamkirche) Stephansturm










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Pilgerwege

(Prag) - Tillyschanz - Nürnberg
Oberpfälzisch-Fränkischer JW
Oberpfälzer Jakobweg
oberpfälzischer Jakobweg

Watch your way ...

Eine kleine Tücke nach der Brücken­un­ter­que­rung bei Ett­mannsdorf ....

und der "Drei-Schilder­weg"

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Scheue Wegmarkierungen.

(Stand: 8/2021)

Pilgerstempel


Impressionen

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Santiago Matamoros (Sankt Jakobus der Maurentöter): Deckengemälde von Cosmas Damian Asam. Jakobus greift in die Schlacht bei Clavijo ein.