Etappe 9:
Gehzeit ca. 5-6 Std.; 22,5 km plus
Einkehrmöglichkeit: Röthenbach b. St. Wolfgang, Worzeldorf, Reichelsdorf
Pilgerstempel: St. Jakobus (Feucht), St. Jakob (Nürnberg)
Ortschaften & Geländepunkte:
Feucht - Jägersee - Krugsweiher - Gugelhammer (sic!) mit Schloss Kugelhammer - Röthenbach bei St. Wolfgang - Wendelstein - Wernloch - Holsteinbruch -
Ortsrand Worzeldorf - Ludwig-Donau-Main-Kanal - Schleuse 63 - Bahnhof Nürnberg-Reichselsdorf - Reichelsdorf - Gerasmühle - Stein-Deutenbach (Pilger Anton)
Hinweis:
Eine sehr schöne Tour mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Parallel-Markierung: ---
Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeiten; Pilgerunterkunft:
Für den Weg von Tillyschanz über Ulm bis zum Bodensee finden Sie
hier eine Liste.
Verkehrsanbindung: sehr gut bis gut: DB: Feucht, Nürnberg-Reichelsdorf, Nürnberg; Stein-Deutenbach mit Bus und U-Bahn.
Besonderheit(en):
Die kath. Herz-Jesu-Kirche in Feucht beherbert einen Jakobusaltar aus Schönberg (Lauf a.d.Pegnitz) mit einer Jakobusfigur und einen Jakobus-Zyklus.
Der gegenüberliegende Marienaltar war früher Bestandteil dieses Jakobusaltars. Statt der Marienfigur stand dort früher die Jakobusfigur und der Jakobus-Zyklus bildete die Außenseiten (Werktagsseiten) des Altars.
Startpunkt:
Die Etappe startet bei St. Jakob in Feucht. Zu Ehren der Pilger wurde 1999 ein Steinrelief mit dem Apostel Jakobus im Pilgergewand vor der Kirche aufgestellt.
Der Jakobusweg führt uns durch die Altstadt, vorbei an der kath. Herz-Jesu-Kirche, weiter durch den Eichenhain in Richtung Bahnhof. An der kath. Herz-Jesu-Kirche sollten Sie nicht achtlos vorbeigehen,
denn sie beherbergt den Schönberger-Jakobusaltar mit dem Schönberger Jakobus-Zyklus. Leider ist nur der Zugang in den Vorraum möglich. Kirchenschiff und Altarraum sind durch eine
Glaswand unzugänglich gemacht.
[0,8 km]
Kurz vor dem Bahnhof (Gaststätte) geht es nach links über eine Treppe hoch auf einen Fußgängerdurchweg. Wir folgen den Wegmarkierungen,
die uns sicher vorbei am "Ur-Bogenschützen" zum Ende der Siedlung führen. Über einen Waldweg geht es vorbei an einer Sportanlage.
[1,2 | 2,0 km]
Hier sehen wir schon ein Schild mit der Aufschrift "Jägersee". Wir folgen dem Forstweg, biegen an der Straße rechts ab, überqueren die
Autobahnbrücke über die A9 und die Eisenbahntrasse Nürnberg-München, gelangen zu einem Pferdehof und folgen hier dem Weg gerade in den Wald.
Über gut markierte Waldwege und Pfade gelangen wir sicher zum Jägersee, dem wir seiner Länge nach folgen und zu mehreren Weihern gelangen. Weiter über zwei Holzbrücken wird der Wanderer über den
Gauchsbach geführt und folgt dann dem Waldpfad in einem linken Bogen auf die Autobahnunterführung der A73 zu.
[1,9 km | 3,9 km]
Nach der Unterquerung geht der Weg weiter, führt zu einer alten Steinbrücke, die wir überqueren und weiter zum Friedhof von
Röthenbach bei St. Wolfgang. Der Weg verläuft lange kerzengerade, biegt dann nach links ab und führt uns an eine Steinbrücke des Ludwig-Donau-Main-Kanals.
[2,8 km | 6,7 km]
Vor der Brücke geht es nach rechts ab. Diesem Weg folgen wir bis nach Wendelstein an eine Brücke.
[0,5 km | 7,2 km]
In Wendelstein folgen wir nicht dem alten Kanal, sondern überqueren die Brücke und folgen der Straße den Berg hoch bis zu einer
umzäunten Hochwasseranlage. Hier geht es nach links in den Wald.
[0,8 km | 8,0 km]
Über Waldwege und -pfade geht es vorbei an mehreren aufgelassenen Sandsteinbrüchen (Wernloch) von wildromantischer Schönheit.
[2,6 km | 10,6 km]
Gut ausmarkiert geht es weiter zu einer Brücke über die Autobahn A6, weiter durch den Wald zum Glaserberg und anschließend bis zum Holsteinbruch.
Vorsicht! Die letzten 100 Meter geht es auf schmalem Pfad ziemlich steil bergab.
[1,1 km | 11,7 km]
Am Eingang des Holsteinbruchs wenden wir uns nach rechts und folgen einem geschotterten Forstweg bis zur Schwanstetter Straße (St2406),
die wir überqueren. Jetzt noch ein Stück durch den Wald und wir stoßen wieder auf den Alten Kanal. Vom Ortsrand von Worzeldorf bis zur Schleuse 63 führt uns der Weg geradeaus am Kanal entlang.
[1,4 km | 13,1 km]
An der Schleuse überqueren wir den Kanal und folgen jetzt dem gut ausmarkierten Weg durch den Wald bis wir zum ehemaligen Kloster von
Pillenreuth gelangen.
[1,6 km | 14,7 km]
Wir folgen dem Straßenverlauf in einem großen Rechtsbogen bis zu einer Kreuzung. Hier biegen wir nach rechts in die Propsteistraße ab.
Vor bis zur T-Kreuzung, dort links abbiegen und über eine Fußgängerampel die gegenüberliegende Bushaltestelle erreichen. Noch vor der Haltestelle führt ein Pfad wieder in den Wald. Wir
folgen dessen Verlauf, gelangen zur Unterführung des Main-Donau-Kanals.
[1,8 km | 16,5 km]
Nach der Unterquerung folgen wir dem Verlauf des Waldweges und der Markierung immer weiter, bis wir eine Hauptverkehrsstraße
(Vorjurastraße) erreichen. Wir überqueren diese, gehen nach rechts die Straße hinab und erreichen den Bahnhof Nürnberg-Reichelsdorf.
[2,1 km | 18,6 km]
Durch die Bahnhofsunterführung erreichen wir den Bahnhofsvorplatz. Die Waldstromerstraße an der Phillipuskirche vorbei gehen wir auf die
B2 zu. An der B2 (Apotheke) gehen wir nach rechts und nach 20 m überqueren wir bei einer Fußgängerampel die Straße. Nach der Ampel halten wir uns rechts und gehen "Im unteren Tal" hinaus aus der
Ortschaft. Über Fußgänger-/Radweg gelangen wir an die Koppenhofer Straße. Hier gehen wir nach links, überqueren die Rednitz und gehen sofort danach nach rechts auf einen Waldweg.
[0,6 km | 19,2 km]
Dieser führt uns bis zur Gerasmühle.
[1,7 km | 20,9 km]
An der Mühle vorbei führt die Straße "Jagdweg" hoch. Auf der Höhe der von rechts kommenden Waldstraße führt ein Waldweg nach links, vorbei an einem
Hundeplatz, einem Wasserwerk, einem Kinderspielsplatz mit Eiche und kleinem Weiher bis zur Gerstenstraße. Die Gerstenstraße überqueren und der Rechtskurve des
Dinkelweges folgen, bis wieder der Jagdweg kreuzt. Wir gehen links ab und folgen dem Verlauf der Straße abwärts durch eine Linkskurve bis zum Kreisverkehr.
[0,1 km | 21,0 km]
Tagesziel ist der kleine Rastplatz hinter dem Kreisverkehr mit Pilger Anton. Direkt am Rastplatz befindet sich eine
Bushaltestelle. Wir fahren bis zur Endhaltestelle Röthenbach (in Nürnberg) und steigen dort in die U-Bahn-Linie 2 Richtung Nürnberg (Flughafen/Ziegelstein). An der Haltestelle Plärrer
steigen wir aus und laufen zu St. Jakob oder wir fahren zwei Stationen weiter zum Hauptbahnhof.
Hinweise zu Deutenbach:
Gastronomie; Übernachtungsmöglichkeit
Wegepunkte und Sehenswürdigkeiten:
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Etappe 5 |
Etappe 6
Etappe 7 |
Etappe 8 |
Etappe 9
Anschluss: Nürnberg - Eichstätt
Anschluss: Nürnberg - Ulm - Konstanz (Oberschwäbischer Jakobsweg)
Anschluss: Nürnberg - Rothenburg o.d.T.
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Insgesamt ist die Strecke sehr gut ausgeschildert. Auf den Waldwegen sollte man den Wegweisern konzentriert folgen, da von breiten Forstwegen öfters auf schmale Pfade abgebogen wird. Da mehrere Wegmarkierungen vorhanden sind, neigt man dazu dem breiten Forstweg zu folgen und den Richtungspfeil zu übersehen.
(Stand: 5/2021).
Hinweis:
Auf den großen Wandertafeln wird dieser Jakobsweg als "Ostbayerischer Jakobsweg" bezeichnet. Der Ostbayerische Jakobsweg führt von Eschelkam
über Regensburg nach Donauwörth.
Wir pilgern hier auf den "Oberpfälzer Jakobsweg", der in den "Fränkischen Camino" übergeht und uns nach Rothenburg o.d.T. führt.