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Grünsberg

Sehenswürdigkeiten


Schloss Grünsberg

Schloss Grünsberg ist eine Burganlage, die noch auf das 13. Jahrhundert zurück­geht (1231 befestigter Sitz). Seit dem 16. Jahr­hundert wurde die Burg durch verschiedene Nürnberger Patrizier­familien zu einem repräsen­tativen Land­sitz ausgebaut.

Der terrasenförmig angelegte, ehemalige Schloss­garten bezeugt dies. Er wird heute leider nicht mehr als Garten, sondern als Tier­friedhof verwendet.

Das Schloss wurde dem Vermächtnis des letzten Eigentümers folgend in die Stromersche Kulturgut-, Denkmal- und Naturstiftung gewandelt. Ein kostbarer Bestand an kulturhistorischen Gegenständen, wie Möbel, Totenschilde, Portraitbilder, Glaspokale u.ä. macht den Sitz so wervoll. Prunkstück dürfte ein zeitgenössisches Konstruktionsmodell der venezianischen Rialtobrücke aus den 1580er Jahren sein, das sich wahrscheinlich im Besitz von Wolf Jacob Stromer befand. Unklar ist, ob er dieses Modell für die Erbauung der Fleischbrücke in Nürnberg herangezogen hat.

Teufelskirche und Teufelsschlucht

Wer laufstark ist und das geeignete Schuhwerk anhat, der kann noch einen Abstecher in die Sandsteinschlucht zur "Teufelskirche" machen. Insbesondere in strengen Wintern, wenn sich riesige Eiszapfen bilden und sogar die kleinen Wasserfälle einfrieren, ist dieser Ort fazinierend.
Man kann die Teufelsschlucht hineinwandern oder ober um sie herumwandern. Der offizielle Wallenstein Rundweg führt oberhalb der Teufelsschlucht am Kamm entlang. Auch hier bieten sich phantastische Einblicke zu den Felsformationen. Steinschlaggefahr, umfallende Bäume und Totholz gemahnen allerdings zur Vorsicht! Am Besten bleibt man auf den befestigten Wegen.

Die Legende ....

Während einer Jagd kamen die Jäger im Bereich der Schlucht Ihrer Beute immer näher. Plötzlich jedoch verfehlten alle Jäger ihr Ziel. Kein einziges Tier wurde getroffen, denn sobald ein Jäger den Abzug seines Gewehres betätigte, verruckte sein Gewehrlauf.
Ein Jäger bemerkte schließlich wie eine Hand mit Krallen aus einem Baum hervorkam und an den Gewehrlauf eines zielenden Schützen stieß. Er rief den Jägern zu, was er gesehen hatte und alle legten nun auf den Teufel im Baum an. In panischer Angst stürzte der sich in die Schlucht und schlug mit einem donnerndem Krachen in die Felswand. Felsbrocken brachen aus dieser heraus, fielen in die Schlucht und da liegen sie noch heute.
In Prackenfels kam er wieder heraus: Deshalb heißt diese Schlucht bis heute "Teufelskirche".










Quellen:
Knauers Kulturführer Deutschland, Droemersche Verlagsanstalt, 1976.
Unsere bayerische Heimat, Ein Reisebegleiter, Verlag Alfred Beron, München, 1974/75.
Deutschland, Sonderausgabe für Tandem Verlag, Potsdam, 2016.
Auf dem Jakobsweg, Wander- und Kulturführer, Verlag Seehars, Uffenheim, 1997.
dtv Brockhaus Lexikon in 20 Bänden, Verlag F. A. Brockhaus, Mannheim, 1989.
photos: copyright by a-men-photography.
Internetquellen, u.a. www.wikipedia.de.



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