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Heilsbronn

Sehenswürdigkeiten


Steinhof & Luitpold Denkmal
Nur drei Gebäude haben in Heilsbronn ihre Funktion seit Anbeginn behalten: Das Münster, die Klostermühle und der Steinhof. Der Steinhof war das Klostergasthaus für durchziehende Pilger. Auch heute noch ist es eine Gastwirtschaft, die sich fast schlicht "Gasthof zum Adler" nennt.

Die Zisterzienser waren durch ihre Ordensregeln verpflichtet durchziehenden Pilger und Wallfahrer aufzunehmen. Dafür brauchten die Mönche ein Wirtshaus. Der Name Steinhof leitet sich davon ab, dass das Gebäude kein reines Fachwerkhaus ist, sondern ein gemauertes Erdgeschoss hat. 1626 verkaufte das Klosteramt das Anwesen, 1689 wurde hier die kaiserliche Reichsposthalterei untergebracht, wobei etwa 16 Pferde zum Wechsel auf der Strecke Ansbach – Nürnberg zur Verfügung standen. Damals erfolgte auch die Umbenennung in „Gasthof zum Adler“. Vom ursprünglichen Gebäude ist nur noch das Erdgeschoss vorhanden, der Fachwerkaufbau stammt aus der Zeit um 1680.

Nachdem König Ludwig II. von Bayern im Starnberger See zu Tode gekommen war, folgte ihm sein Bruder Otto als König. Otto war geisteskrank und nicht regierungsfähig, für ihn regierte sein Onkel Luitpold als Prinzregent. Zu jener Zeit gab es in Franken noch keine Denkmäler für einen Wittelsbacher; damals lebte ein Nachfahre eines Heilsbronner Pfarrers in München, Ludwig Kammerecker. Kammerecker stiftete das Denkmal dem Ort seiner Ahnen, 1911 wurde es eingeweiht.
Das Denkmal findet sich herrlich eingerahmt vom Katharinenturm, dem Gasthof Adler und dem Rathaus.



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