Katharinenturm
Nachdem die Spitalkapelle der größer gewordenen Gemeinde der Klosterleute (Arbeitskräfte für das Kloster und deren Familien) nicht mehr ausreichend Platz bieten konnte, wurde um 1350 eine neue Kapelle erbaut. Auch diese
musste etwa hundert Jahre später vergrößert werden. Dabei wurde die Straße nach Westen überwölbt und dann ein verlängertes Kirchenschiff errichtet. Ein Portal in der Südwand ist erhalten geblieben und bildet heute den
Eingang in den Turm, der auf den Grundmauern des Erweiterungsbaues gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtet worden ist.
Als nach dem Ende des Klosters die kleine evangelische Gemeinde in Heilsbronn das Münster für ihre Gottesdienste benutzen konnte, war die bisherige Laienkirche leer gestanden und so war um 1770 von der
markgräflichen Regierung entschieden worden, die nicht mehr benötigte Katharinenkirche abzureißen. Den Westteil des Kirchengebäudes allerdings ließ man stehen und stockte ihn zu einem Wohnturm auf. Dies geschah
in der Absicht, Mieteinnahmen zu bekommen.
Eine rechtliche Gewähr für die Richtigkeit des Inhalts wird nicht übernommen. Die Nutzung erfolgt eigenverantwortlich.
Pilgerwege
mittelfränkischer Jakobsweg
Fränkischer Camino