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Heilsbronn

Sehenswürdigkeit

Katharinenturm

Nachdem die Spitalkapelle der größer gewordenen Gemeinde der Klosterleute (Arbeitskräfte für das Kloster und deren Familien) nicht mehr ausreichend Platz bieten konnte, wurde um 1350 eine neue Kapelle erbaut. Auch diese musste etwa hundert Jahre später vergrößert werden. Dabei wurde die Straße nach Westen überwölbt und dann ein verlängertes Kirchenschiff errichtet. Ein Portal in der Südwand ist erhalten geblieben und bildet heute den Eingang in den Turm, der auf den Grundmauern des Erweiterungsbaues gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtet worden ist.
Als nach dem Ende des Klosters die kleine evangelische Gemeinde in Heilsbronn das Münster für ihre Gottesdienste benutzen konnte, war die bisherige Laienkirche leer gestanden und so war um 1770 von der markgräflichen Regierung entschieden worden, die nicht mehr benötigte Katharinenkirche abzureißen. Den Westteil des Kirchen­gebäudes allerdings ließ man stehen und stockte ihn zu einem Wohnturm auf. Dies geschah in der Absicht, Mieteinnahmen zu bekommen.


1774 war der Turm vollständig fertiggestellt, im Dachgeschoss zog der Türmer ein.

Erst nach dem 2. Weltkrieg ist das Türmeramt nicht mehr vergeben worden, ab 1980 waren alle Wohnungen im Turm geräumt und es konnte der Umbau zur Stadt­bücherei durchgeführt werden.

In der ehemaligen Türmer­wohnung sind seit 1995 die Heimatstuben des Heimatvereins Heilsbronn untergebracht.












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