Handwerkerhof Nürnberg
Umgeben von der hohen Stadtmauer liegt der ehemalige Waffenhof der Reichsstadt. Viele kleine Fachwerkhäuser und enge, schmale Gässchen verzaubern den Besucher und laden ihn ein in urigen Wirtschaften Speis und Trank zu sich zu nehmen. Traditionelle Handwerkskunst wird in den kleinen Läden zum Leben erweckt und zum Kauf feil geboten. Zugegeben, manchmal ist es schwer zwischen kitischigen Souvenirs und tratitioneller Handwerkskunst zu unterscheiden. Gelassenheit sind hier die besten Wegbegleiter.
Der Handwerkerhof Nürnberg wurde 1971 als Touristenattraktion angelegt und am 01. April eröffnet. Kein Aprilscherz, sondern der 500. Geburtstag von Albrecht Dürer waren der Anlaß.
Das Handwerkerstädtchen aus kleinen Häusern mit nachgeahmten Fachwerkfassaden hat so nie bestanden. Seine Errichtung kostete damals um die 800.000 DM.
Zu finden sind noch Töpfer, Zinngießer und Glasschleifer, denen man bei der Arbeit über die Schulter sehen kann. Nürnberger Lebkuchen, Holz- und Blechspielzeug und viel Nürnberger Tand wird angeboten.
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| Kunsthandwerk | Töpferei | Fränkische Weinstube |
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| Frauentorturm | Frauentor mit Fußgängerbrücke |
Zum Essen gibts - wie sollte es auch anders sein - Nürnberger Rostbrat- würste und fränkisches Schäufele. Dazu Bier- und Weinspezialitäten aus dem fränkischen Umland.
"Nürnberger Tand geht durch´s ganze Land!"
Tand ist eine altertümliche Bezeichnung für eine hübsche, nutzlose Sache, welche keinen Wert hat. Der sogenannte „Nürnberger Tand“ war das erste industriell hergestellte Kinderspielzeug.
Quellen:
Knauers Kulturführer Deutschland, Droemersche Verlagsanstalt, 1976.
Unsere bayerische Heimat, Ein Reisebegleiter, Verlag Alfred Beron, München, 1974/75.
Deutschland, Sonderausgabe für Tandem Verlag, Potsdam, 2016.
dtv Brockhaus Lexikon in 20 Bänden, Verlag F. A. Brockhaus, Mannheim, 1989.
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Internetquellen, u.a. www.wikipedia.de.
Pilgerwege
Nürnberg -Eichstätt
