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Harrlach

Sehenswürdigkeit

Harrlach

Das Dorf Harrlach liegt am Finsterbach und wurde 1343/45 in einer Kaufurkunde erstmals namentlich erwähnt. Aus dieser geht hervor, dass zwei Bürger der Reichsstadt Nürnberg diesen Ort gekauft hatten. Vermutlich ist Harrlach wie die umliegenden Orte im 11. oder 12. Jahrhundert als Rodungssiedlung entstanden. Ursprünglich lag der Ort jahrhundertelang an der Grenze der Markgrafschaft Ansbach mit der bayerischen Grafschaft Wolfstein-Pyrbaum. Daher auch die Namensgebung. Harrlach bedeutet „Waldsiedlung an der Grenze“ (Harr = „Wald“ & lach = mittelhochdeutsch für „Grenzbaum, Grenzzeichen“).

Das frühere Schloss bestand bis 1929. Von den Fütterer erbaut ging es durch viele Hände bis zu den Grafen von Faber-Castell. Übriggeblieben ist nur der Wappenstein.

Eine gusseiserne Uhr auf einem gemauerten Turm erinnert noch an einen Gasthof aus früherer Zeit.






Quellen:
Knauers Kulturführer Deutschland, Droemersche Verlagsanstalt, 1976.
Unsere bayerische Heimat, Ein Reisebegleiter, Verlag Alfred Beron, München, 1974/75.
Deutschland, Sonderausgabe für Tandem Verlag, Potsdam, 2016.
dtv Brockhaus Lexikon in 20 Bänden, Verlag F. A. Brockhaus, Mannheim, 1989.
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Internetquellen, u.a. www.wikipedia.de.