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Schloss Sorg

Sehenswürdigkeiten

Schloss Sorg

Das barocke Schlösslein auf der Sorg wurde um 1647 erbaut. Es stammt also aus der Zeit nach dem 30 jährigen Krieg. Auf dem Eingangsschild zum Schlösschen ist der Name Franz Schwab zu lesen. Franz von Schwab, Freiherr von Lichtenberg, floh im 30jährigen Krieg wegen seines evangelischen Glaubens aus Österreich. Nach dem Krieg bezog er das Schlösschen und wohnte dort bis zu seinem Tod 1671. Er liegt in der Kirche von Wendelstein begraben. Sein Totenschild - roter Adler und blauer Löwe sind dort noch zu sehen. Seine Gemahlin, eine geborene Gräfin von Mansfeld, übereignete 1697 das Schlösslein einem Moritz von Gagen. Später ging das „Herrenhaus“ in den Besitz verschiedener Bauern über, die man deshalb „Schlossbauern“ oder „Herrenbauern“ nannte. 1853 kaufte schließlich der Bauer und Holzhändler Johann Michael Scheuerlein das Anwesen und nutzte es als Bauernhof. Der Familie Scheuerlein gehört das Anwesen noch heute. Es sind noch kleine Reste des ehemaligen Schloßgartens vorhanden.

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Besitzschild Schloss Sorg

Für den Weihnachts-, Oster- und Gartenmarkt bietet das Schloss immer wieder eine herrliche Kulisse.













Quellen:
Knauers Kulturführer Deutschland, Droemersche Verlagsanstalt, 1976.
Unsere bayerische Heimat, Ein Reisebegleiter, Verlag Alfred Beron, München, 1974/75.
Deutschland, Sonderausgabe für Tandem Verlag, Potsdam, 2016.
dtv Brockhaus Lexikon in 20 Bänden, Verlag F. A. Brockhaus, Mannheim, 1989.
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Internetquellen, u.a. www.wikipedia.de.