Die Straße der Menschenrechte
Die Straße der Menschenrechte ist Außenskulptur und Gedenkstätte zugleich. Sie wurde am 24. Oktober 1993 eröffnet und besteht aus einem freistehenden Tor und 27 in gerader Linie verlaufenden Säulen. Jede Säule mißt eine Höhe von 8 m, einen Durchmesser von 80 cm und trägt als Inschrift einen Auszug aus den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Die Inschriften sind in deutscher Sprache und zusätzlich in einer Fremdsprache verfasst. Die Idee stammt von Dani Karavan, einem israelischen Künstler. Mit seinem Konzept setzte er sich 1988 bei einem Wettbewerb im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau des Germanischen Nationalmuseums durch. Die Anlage erstreckt sich über die gesamte Länge der Kartäusergasse, zwischen Kornmarkt und Frauentormauer.
Neben den Säulen finden sich drei Artikel als Steinplatten in Hausfassaden eingelassen.
Quellen:
Knauers Kulturführer Deutschland, Droemersche Verlagsanstalt, 1976.
Unsere bayerische Heimat, Ein Reisebegleiter, Verlag Alfred Beron, München, 1974/75.
Deutschland, Sonderausgabe für Tandem Verlag, Potsdam, 2016.
dtv Brockhaus Lexikon in 20 Bänden, Verlag F. A. Brockhaus, Mannheim, 1989.
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Internetquellen, u.a. www.wikipedia.de.