Etappe 06 (13):
Gehzeit ca. 5 Std.; ~ 16 km plus
Gastronomie: Effeltrich, Neunkirchen, Kalchreuth
Pilgerstempel: Effeltrich, Neunkirchen, Kalchreuth
Verkehrsanbindung: Kalchreuth (DB, „Gräfenbergbahn”)
Ortschaften & Geländepunkte des Ostweges:
Ostweg:Effeltrich – Hetzles - Baad - Neunkirchen am Brand – Dormitz – Bannwalddenkmal - Kreuzweiher - Kalchreuth (DB)
Anspruch: mittel. Insgesamt gut ausmarkiert, mit einigen Tücken! GPS bzw. Karte empfohlen.
Parallel-Markierung:
Hinweis: Der Westweg wird extra beschrieben. Der kürzere Ostweg birgt definitiv mehr Sehenswürdigkeiten.
Verkehrsanbindung: Mit der Bahn nach Erlangen, Baiersdorf oder Forchheim. Buslinie 208 Erlangen-Effeltrich-Baiersdorf bzw Baiersdorf-Effeltrich; Buslinie 224 Forchheim-Effeltrich-Neunkirchen
Kruzefix, Marterl und Madonna!
Noch nie habe ich am Wegesrand, in den Ortschaften und an den Häusern und in den Vorgärten so viele Kruzifixe und Madonnenstatuen gesehen wie auf dieser Tagestour. Auch die Dichte an Bildstöcken ist immens. Einzigartig sind die vielen wunderschönen Fachwerkhäuser in Hetzles.
Wir starten bei der Wehrkirche St. Georg in Effeltrich. Vorbei an der Tanzlinde führt der Weg durch die Lindenstraße, das Leigers Gässla, die Erlenstraße und schließlich
auf die Obere Brühl. Wir gehen nach rechts, vorbei an der Baumschule Schmidtlein und an Funkmasten bis wir ein Mahnmal und eine Stele erreichen. Hier ist die Abzweigung nach Marloffstein
für den Westweg. Wir bleiben auf unserem Weg (geradeaus), erreichen die 2014 errichtete Flurkapelle "Achtsam am Weg", gehen weiter an eine Steinstele (Martersäule, Marterl) vorbei bis
nach Hetzles.
Pfarrkirche St. Laurentius (offen, Pilgerstempel). Wir folgen der Straße weiter bis zum Ortsausgang. Und ja, es sind Strauße im Gehege, weil hier eine Straußenfarm liegt.
Kurz danach biegen wir nach links ab und überqueren nach wenigen Metern eine kleine Brücke über den Brandbach, wenden uns nach der Brücke nach rechts und folgen dem Verlauf des Brandbachs,
bis zu einer Kapelle (offen). An der Kapelle halten wir uns rechts und kommen an einem Wegkreuz in Baad vorbei.
Kurz darauf erreichen wir Neukirchen am Brand, gehen an der Katharinenkapelle, der kath. Kirche St. Michael und dem Zehntspeicher vorbei bis zum Ortsausgang.
Weiter über einen Feldweg
geht es nach Dormitz.
Kurz nach Dormitz ereichen wir eine Brücke über die Schwabach. Hier liegt die Grenze zwischen Oberfranken und Mittelfranken.
Wir überqueren das Flüsslein Schwabach, gehen vorbei an der Gabermühle und hinein in den Dormitzer Forst. Achtung: kurz nach dem Bannwalddenkmal geht unser Weg schrägrechts ab auf einen Pfad.
Nach kurzer Strecke überqueren wir über eine kleine Holzbrücke den Kreuzweihergraben. Unser Pfad endet kurz vor dem Kreuzweiher an einer Straße. Dieser folgen wir geradeaus bis zu einem Informationsschild.
Hier vereint sich unser Weg mit dem Pilgerweg Sachsen über Hof und Bayreuth. Ab hier ist für beide Pilgerwege die Streckenführung bis nach Nürnberg identisch.
Ein wenig versteckt liegt die Wegmarkierung für den Waldpfad, der nach 50 m auf einen Waldweg führt. Wir gehen hier links und folgen den Wegmarkierungen bis zu ein paar Weihern, erkennen von dort aus
das im Wald gelegene Pumpwerk, an dem unser Weg vorbeiführt.
Ein kurzes Stück weiter - nach einer verwirrenden Wegmarkierung - sind wir am Waldausgang angelangt und erkennen auf ansteigendem Wege bereits den Ortsrand von Kalchreuth.
Am Ortsrand gehen wir "Am Mühlberg" steil nach oben und biegen an der Röckenhofer Hauptstraße nach rechts ab. Letztendlich ist auch hier die Wegmarkierung klar, aber "falsch" angebracht.
An der Kreuzung gehen wir links in die Weißgasse und folgen dieser bis an die Freiwillige Feuerwehr. Hier sehen wir auch schon linkerhand die St. Andreas Kirche, unser heutiges Tagesziel.
Verkehrsanbindung:
Die sogenannte „Gräfenbergbahn“ bringt uns zum Nordostbahnhof Nürnberg. Von dort aus gelangt man mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof Nürnberg.
Wegepunkte und Sehenswürdigkeiten:
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Lichtenfels - Nürnberg
Sehenswürdigkeiten
Watch your way ...
Insgesamt ist der Weg gut ausgeschildert, verlangt aber an einigen "Ecken" unsere volle Aufmerksamkeit. Gestört hat mich, dass ein paarmal das Muschelschloss nach links zeigt, der Pfeil darunter nach rechts.
Am Kreuzweiher erkannte ich den Waldpfad erst nach mehreren Anläufen. Er beginnt gleich rechts neben dem Wegweiserschild und verläuft nur 1 bis 2 Meter von der Straße entfernt im Wald. Lag vielleicht auch am Schnee.