Der Ochs´ aaf der Fleischbrückn
Zwischen Fleischhaus und Fleischbrücke liegt das Ochsenportal. Oft heißt es einfach nur “Ochs´ auf der Fleischbrückn”. Die Skulptur wurde 1599 als Eingangstor für das Fleischhaus errichtet. Unter dem liegenden Ochsen befindet sich eine Inschriftplatte mit folgendem lateinischen Text: "Omnia habent ortus suaque incrementa, sed ecce quem cernis nunquam bos fuit hic vitulus". (Alles hat seinen Ursprung und Anfang, doch siehe, der Ochse, den du hier erblickst, ist nie ein Kalb gewesen)
Das Ochsenportal wurde im Zweiten Weltkrieg so schwer beschädigt. dass es 1950 durch eine leicht veränderte Nachbildung ersetzt werden mußte.
Bekommt ein Nünberger auf eine Frage eine nicht ausreichende oder sogar unsinnige Antwort, so fränkelt er vor sich hin: "Des häd mer ets da Ochs aaf der Fleischbrüggn aaa gsachd!". (Das hätte mir der Ochse auf der
Fleischbrücke auch gesagt).
Der Ochs´ auf der Fleischbrückn war ein beliebtes Motiv auf vielen alten Ansichtskarten von Nürnberg und ist noch heute touristische Attraktion.
Die Hörner sind übrigens echte Rinderhörner. Etwa alle 30 Jahre müssen sie gegen neue ausgetauscht werden, denn Wind und Wetter fordern hier ihren Tribut.
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